Diese elf Amerikaner haben dann, nachdem sie sich zu Gurus ernannt hatten, viel Schaden in der Internationalen Gesellschaft für Krischna-Bewußtsein angerichtet. Und da Bhaktivedanta Swami dies hätte voraussehen müssen, hätte er es nicht zulassen dürfen, daß es so weit kommt. Er hätte einfach während eines Vortages, bei dem 100 oder 200 seiner Schüler gegenwärtig waren, klar sagen müssen, daß er keine Nachfolger-Gurus ernennt. Dies hat er aus mir unbekannten Gründen nicht getan. Deshalb habe ich gewisse Vorbehalte ihm gegenüber, die mich auf Distanz zu ihm halten.
Hier noch ein Ausschnitt einer wesentlichen Konversation zwischen Bhaktivedanta Swami Prabhupada und mehreren seiner GBCs (Verwaltungsautoritäten) vom 28. Mai 1977 :
Satsvarūpa: By the votes of the present GBC. Then our next question concerns initiations in the future, particularly at that time when you're no longer with us. We want to know how first and second initiation would be conducted.
Prabhupāda: Yes. I shall recommend some of you. After this is settled up, I shall recommend some of you to act as officiating ācāryas.
Tamāla Kṛṣṇa: Is that called ṛtvik-ācārya?
Prabhupāda: Ṛtvik, yes.
[Recht deutlich wird hier von Bhaktivedanta Swami Prabhupada gesagt, daß er nach seinem Davonscheiden weiter durch das Ritvik-System einweihen will. Weiter unten scheint er davon zu reden, daß es reguläre Gurus geben kann, aber nur wenn er die Anweisung dazu gibt. Eine solche Anweisung hat er aber nie gegeben.
Bhaktivedanta Swami Prabhupada very clearly states here that he wants to continue to initiate through the ritvik-system, after his departure. Below he seems to talk about the possibility of disciples becoming regular gurus, but only if he gives an order to that end. He never gave such an order.]
Satsvarūpa: Then what is the relationship of that person who gives the initiation and the...
Prabhupāda: He's guru. He's guru. [oder 'His guru. His guru.' Die Tonbandaufnahme läßt, dem Klang nach, auch diese Variante offen]
Satsvarūpa: But he does it on your behalf.
Prabhupāda: Yes. That is formality. Because in my presence one should not become guru, so on my behalf, on my order... Āmāra ājnāya guru hanā [Cc. Madhya 7.128]. Be actually guru, but by my order.
Satsvarūpa: So they may also be considered your disciples.
Prabhupāda: Yes, they are disciples. Why consider? Who?
Tamāla Kṛṣṇa: No, he's asking that these ṛtvik-ācāryas, they're officiating, giving dīkṣā. Their... The people who they give dīkṣā to, whose disciple are they?
Prabhupāda: They're his disciple.
Tamāla Kṛṣṇa: They're his disciple.
Prabhupāda: Who is initiating. He is granddisciple.
Satsvarūpa: Yes.
Satsvarūpa: Then we have a question concer...
Prabhupāda: When I order, "You become guru," he becomes regular guru. That's all. He becomes disciple of my disciple. That's it.
Ein ritvik ist ein Priester, der im Auftrag von jemandem eine Zeremonie – in diesem Fall das Einweihungsritual – durchführt. In seinem Brief vom 9. Juli, 1977 ernannte Bhaktivedanta Swami Prabhupada elf Schüler zu ritvik-Priestern und nicht zu Gurus.
A ritvik is a priest who conducts a ceremony – in this case the initiation ritual - on behalf of someone else. In his letter from July 9th, 1977 Bhaktivedanta Swami Prabhupada appointed eleven of his disciples as ritvik-priests and not as gurus.
Grundsätzlich kann man auch ohne eine Einweihung durch einen Guru zurück in Gottes Reich, Vaikuntha. Dies wird beispielsweise im Gita-Mahatmya des Padma Puranas beschrieben. Dort steht geschrieben, daß man durch das tägliche Rezitieren eines Kapitels der Bhagavad-gita zurück zu Krischna (Gott) kehren kann. Allerdings kann ein authentisher Guru einem sehr auf dem spirituellen Pfad zurück zu Krischna helfen.
Weitere Gedanken zur Schülernachfolge
Da ich eine kleine, gefallene Seele bin, bin ich sicherlich keine Autorität fürVaishnavas und war auch nie eine. Deshalb ist auch nichts was ich sage, eine autoritative, entgültige Schlussfolgerung. Aber ich suche nach Antworten. Deshalb schlage ich den Vaischnavas das Folgende zur Inbetrachtnahme vor. Bitte schreiben sie mir und lassen sie mich wissen, was sie denken.
Ich erweise allen vaischnavas meine demütigen Ehrerbietungen! Aber ich kann nicht allen Gruppen folgen. Es gibt zu viele Unterschiede. Und wenn ich einem selbsternannten Guru folge, werde ich dann nicht dafür in der Hölle enden? Deshalb halte ich einen respektvollen Abstand zu ihnen und hoffe, daß ich keine Vergehen gegen Vaischnavas mache und auch in der Zukunft nicht machen werde! Bitte vergeben sie mir, wenn ich Vergehen gegen Vaischnavas begangen habe!
Gottgeweihte scheinen an fünf verschiedene Versionen zu glauben, bezüglich der Frage der Schülernachfolge.
- Prabhupada wollte dem Beispiel seines eigenen Gurus folgen und erwartete von den Vaischnavas, daß sie auf das Erscheinen eines selbst-leuchtenden acaryas warten. Schließlich ähnelte die Situation der der Gaudiya Math in 1936/37.
- Er wollte, daß das ritvik-System nach seinem Verscheiden fortgeführt wird, da in dem Brief vom 9. Juli kein Verfallsdatum für die ritvik Anweisung vermerkt war.
- Er wollte reguläre Gurus (madhyama-adhikaris) da er oft sagte, daß er seine Schüler darin ausbildete, Gurus zu werden. Offensichtlich war diese Ausbildung nicht vollständig, da er nie jemanden ernannte, denkend, er sei qualifiziert.
- Er ernannte elf Gurus. Hierfür gibt es keine Beweise.
- Er hat es nicht 100% klar gemacht, da er gedacht haben mag, daß die Gottgeweihten eine der oberen Optionen bevorzugen würden und die anderen aus persönlichem Gefühl heraus ablehnen würden. Auf diese Art würde er eine Anzahl von Optionen offen lassen und so möglicherweise mehr Gottgeweihte in aktivem Dienst halten, anstatt sie, gegen ihren Willen, zu eine der Optionen zu zwingen.
Die Veden sagen, dass ein acarya an seinem Erscheinungstag und an seinem Verscheidungstag direkt zugänglich ist. Was ist, wenn Shrila Prabhupada seine Barmherzigkeit so erweitert hat, dass er sich an allen zukünftigen Tagen für diejenigen zugänglich gemacht hat, die ihm folgen möchten? Vielleicht, bis ein selbstleuchtender acarya erscheint?
Wenn jemand unbedingt einen "lebenden Guru" verehren will, dann ist das seine Wahl. Er sollte aber zumindest diejenigen, die Schrila Prabhupada verehren möchten, in Frieden lassen!
Meiner bscheidenen Auffassung nach, ist das ritvik-Einweihungssystem auch für die Zeit nach seinem Davonscheiden , das von ihm bevorzugte. Die ersten Zeilen der Konversation zwischen ihm und seinen GBC-Schülern vom 28. Mai 1977 belegt dies recht eindeutig. Die restliche Diskussion in dieser Konversation bezieht sich auf Gurus, die er durch Ernennung autorisiert hätte. Eine solche Legitimierung durch Ernennung hat aber nie statt gefunden.
Zu den oben erwähnten fünf Optionen, bezüglich der Frage der Schülernachfolge, sei gesagt, daß Bhaktivedanta Swami zwar in seinen aufgezeichneten Äußerungen verschiedene Optionen offengelassen zu haben scheint, aber offensichtlich nicht alle Option als gleichrangig angesehen hat. Sonst hätte er dies auch gesagt. Leider sind aus seinem letzten Lebensjahr viele Tonbandaufnahmen verschwunden. Seine Schüler hatten in seinen letzten Jahren fast täglich Tonbandaufnahmen von seinen Konversationen und Vorträgen gemacht. Es scheint, als habe hier jemand Tonbandaufnahmen, deren Inhalt ihm nicht gefiel, einfach verschwinden lassen.
Ganz sicher hat er aber nicht Gurus ernannt, da es dafür keinerlei Beleg gibt. Zu behaupten, daß er den GBC autorisiert hätte, Gurus zu ernennen, ist nicht einleuchtend. Warum hätte er seine Autorität nicht verwendet, Gurus noch in seinem letzten Lebensmonat, im November 1977, zu ernennen, wenn er sofort nach seinem Verscheiden Nachfolger-Gurus gewünscht hätte? Statt dessen, so die Version der elf selbsternannten Gurus, soll er das Verwaltungsgremium GBC dazu autorisiert haben, Gurus zu ernennen, wovon sie dann im März 1978, kurz nach seinem Verscheiden, Gebrauch gemacht haben sollen. Wo und wann aber hat er das Verwaltungsgremium GBC dazu autorisiert, Gurus zu ernennen? Bei dieser sehr essentiellen Frage, hätte er mit großer Behutsamkeit darauf geachtet, daß seine ganze Institution eindeutig informiert worden wäre, ob und wer in Zukunft Gurus ernennen soll. Aber selbst in seinem Testament hat er dies nicht getan.
Ich beanspruche nicht, zu diesem Thema die letztliche Schlussfolgerung abgeben zu können. Möchte aber darauf hinweisen, daß eine Kritik an der Selbsternennung der elf zum Guru, nicht völlig haltlos ist. Leider sind diese Personen auch praktisch alle auf die ein oder andere Art auf ihrem Pfad in massive Schwierigkeiten geraten und haben dadurch gezeigt, daß es doch zumindest verfrüht war, sich gleich nach dem Verscheiden ihres eigenen Gurus, die Guruposition anzueignen.
Anmerkung zu meiner vermeintlichen Einweihung
Nur ein paar Worte: Ich habe von Hridayananda dasa Goswami, (H.J.Resnik), der nie den Standard eines Goswami voll eingehalten hat, eine vermeintliche Einweihung empfangen. Leider hat er sich 1978 selbst zum Guru ernannt, ohne von Bhaktivedanta Swami Prabhupada dazu autorisiert worden zu sein. Als ich für ein paar Monate sein persönlicher Diener war, während er sein Doktorprogramm am Laufen hatte, übte ich auch Deutsch mit ihm. Er ließ mich manchmal dumme oder unlogische Dinge sagen, weil er, nach seinen Worten, hören wollte, wie das von einem echten Muttersprachler klingt. Nebenbei bemerkte ich, daß er seltsamerweise damals einige dieser Gespräche auf Tonbandkassette aufnahm. Ich dachte mir nicht viel dabei. Im Nachhinein muss ich befürchten, daß er diese Aufnahmen geschnitten und gegen mich verwendet haben könnte. Ich weiß es nicht. Wie dem auch sei, irgendwann habe ich mich von ihm getrennt, da ich keinen Guru in ihm erkennen konnte. Es kann sein, daß er Märchen über mich verbreitet hat, - ich weiß es nicht. Ich sage dies, da in ISKCON schon viele seltsame Dinge passiert sind.
Vaischnavebhyo namo namah!
Jaya Schri Krischna-Caitanya, Prabhu Nityananda, Schri Advaita, Gadadhara, Schrivasaadi gaura-bhakta vrinda!
Om Schri Vasudevaya namah!
Wie verließ Bhaktivedanta Swami Prabhupada seinen Körper?
Zu ISKCON siehe Text in der linken Seitenleiste!
Der Gestalter dieser Internetseite ist weder ein Heiliger, noch ein Swami noch ein Guru. Er empfiehlt lediglich das von ihm als sehr sinnvoll angesehene Wissen über Krischna (Gott), wie es in den Vedischen Schriften vermittelt wird. Ich gehöre keiner religiösen Institution an. Vertrauen sie nicht mir, sondern Krischna und Seinen authentischen Vertretern. Ein Astrologe sagte mir, daß ich falsche Hoffnungen erwecke. Nach meiner Lebenserfahrung geschieht dies auch ohne meine Absicht. Behalten sie das also bitte in Gedanken beim Umgang mit mir!
Daß sowohl unser Körper, als auch die Natur, die uns umgibt, eine intelligente Schöpfung sind, wird einem Menschen, der das Vedische Wissen studiert und dem Pfad der Gottesliebe folgt, wie er in dem Bhagavad-gita von Krischna selbst gelehrt wird, leicht offenbar. Die Veden führen einen systematisch zur Liebe zum Höchsten Herrn, der nicht nur ein strenger Allmächtiger ist, sondern auch seinen Geweihten liebevoll zugeneigt ist. Schritt für Schritt kann man sein schlummerndes Krischna-Bewußtsein wieder erwecken und schon in dieser Welt eine innige Beziehung zu ihm entwickeln und durch sie glücklich leben. Diese Beziehung gründet aber auch darauf, nicht zu viel zu erwarten, sondern sich stets dessen bewußt zu sein, daß alles ursprünglich vom Höchsten Herrn kommt und wir keine überzogenen Ansprüche haben sollten. Allerdings sind die Umstände in diesem Zeitalter schon so schwierig, daß sie allein schon eine Entsagung für die Menschen bedeuten. Deshalb sollte man auch nicht in die Falle treten, ein zu entsagtes Leben zu führen, das zur Verbitterung und Frustration führen kann.
Dem Suchenden empfehle ich das Lesen der Bhagavad-gita, so wie die Gemeinschaft mit Menschen, die bereits auf dem spirituellen Pfad fortgeschritten sind. Auch unter ihnen wird sicherlich nicht jeder als vollkommen angesehen dürfen, aber derjenige, der schon auf dem spirituellen Pfad erfahren ist und den aufrichtigen Wunsch hat, Krischna zu dienen, kann andere zumindest schon in die richtige Richtung weisen.
Bhaktivedanta Swami Prabhupada, der Gründer der Hare-Krischna-Bewegung im Westen, sagte einmal: Krischna-Bewußtsein besteht aus 80% vernünftigem Menschenverstand und 20% bhakti (bhakti ist Liebe und Hingabe zu Krishna oder seinen unterschiedlichen Inkarnationen) Wir hoffen und beten, daß die 'Gurus`, die er hinterlassen hat, sich dem Vernunftprinzip in einem angemessenen Maße verpflichtet fühlen. Man hat allerdings nicht den Eindruck, das sich das in allen Bereichen durchgesetzt hat.
Impressum siehe unten. Ich bin nur jemand, der bhakti zu Radha-Govinda zu entwickeln versucht, aber glaubt noch keine zu haben.
Wahrheit finden
Auf der Suche nach dem Absoluten muß man erst verstehen, daß die Evolutionstheorie von Charles Darwin widerlegt ist. Neuere Varianten der Evolutionstheorie sind ebenfalls nicht schlüssig. Den Evolutionstheoretikern fehlen die Funde, die sie brauchen, um eine ununterbrochene Kette von Lebensformen bis hin zum heutigen Menschen zu beweisen. Abgesehen davon gibt es sehr zahlreiche Funde, die der Evolutionstheorie widersprechen. Dennoch wird diese Theorie von den Angehörigen der Glaubensgemeinschaft der Evolutionstheoretiker selbst an Universitäten noch gepredigt. Die Evolutionstheoretiker weisen mit ihrer Glaubensgemeinschaft deutliche Zeichen einer Sekte auf: sie leugnen die zahllosen Widersprüche ihres Glaubens, defamieren, beleidigen und unterdrücken Andersdenkende etc.
In Abwesenheit einer Evolution stellt sich die Frage nach dem Ursprung der Lebewesen. Meine Schlußfolgerung ist es, daß es einen persönlichen Gott gibt, der die Welt und die Lebewesen geschöpft hat. In den Veden finde ich die überzeugendste Theologie. Krishnas (Gottes) Existenz erschließt sich mir letzlich nicht nur durch Logik, sondern im Herzen. Da man aber nicht nur einem sentimentalen Glauben anhängen will, stellt man Fragen und möchte Genaueres wissen. Zu diesem Zweck sind die Veden niedergeschrieben worden, damit sie einem Wahrheitssuchenden das nötige Wissen und die nötigen Unterweisungen geben, um Krishna zu verstehen. Es gibt die weibliche - Radharani - und die ursprüngliche männliche Form Gottes, - Krishna. Das Ziel des Lebens besteht, laut der Schlußfolgerung der Veden, darin, Liebe zu Radharani und Krischna, Ihren Inkarnationen und Ihren reinen Geweihten zu entwickeln. Dies nennt sich bhakti-yoga.
Wir sind nicht unser zeitweiliger physischer Körper, sondern die ewige, bewußte Seele. Wir reinkarnieren von Körper zu Körper, bis wir so weit geläutert sind, daß wir in eines von Radha und Krischnas Reiche gelangen. Durch den neunmonatigen Aufenthalt im Mutterleib vergessen wir das letzte Leben. Die Seele wird von den Veden als ein winziger, atomischer Teil Krischnas beschrieben, die durch ihre Winzigkeit aber von Krishna immer abhängig bleibt.
Durch eine Suchmaschine können die Begriffe "Evolutionstheorie widerlegt" und "Reinkarnation Beweise" recherchiert und zahlreiche sehr hilfreiche Informationen gefunden werden.
Filmdokumentation: Die Wissenschaft beweist - es gibt Gott
Reinkarnation: Beispiele für überprüfte Erinnerungen an ein früheres Leben (hier klicken)
Anmerkung zum ansonsten guten, obigen Video: ich sehe keinen wissenschaftl. Beweis für menschengemachten Klimawandel. Wissenschaftler dazu
Kinder und Erwachsene erinnern sich an frühere Leben
weitere Fälle
und weitere Fälle
Jesus lernte in Indien und sein Grab in Kaschmir (NW-Indien)
Bildgestalten von Radha und Krischna auf einem Altar
Biologe Prof. Dr. Siegfried Scherer: Evolution - zwischen Wissenschaft und Weltanschauung (hier klicken)
Informatiker Prof. Dr. Werner Gitt zur Evolutionslüge (hier klicken)
Prof. Gitt und Prof. Scherer halten sich an Aussagen der Bibel. Jesus wird zwar auch von vielen Vertretern des Vedischen Glaubens als heiliger Vertreter Gottes anerkannt, aber nicht als einziger herausragender Sohn Gottes angesehen. Gott kann mehr als nur einen Sohn oder auch eine Tochter in die Welt schicken! Desweiteren wird Jesus in Joh. 16.12 mit den Worten zitiert: "Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen." (Nach Luthers Übersetzung, digtalisierte Ausgabe von 1912 von http://www.bibel-online.net/; ob Jesus verläßlich in der Bibel zitiert wird und wie authentisch die Bibel insgesamt ist, muß jeder für sich selbst herausfinden; dies wäre nicht der wesentliche Fokus dieser Webseit). Ich gehe davon aus, daß alles was noch spirituell zu sagen ist in den Veden steht, insbesondere in den bhakti-shastri (Vedische Schriften, die bhakti-yoga erläutern), die zu lesen auch jedem Professor weiterhelfen würde.
Das bekannteste Vedische Werk ist der Bhagavad-Gita (der Gesang Gottes). Hier ist eine PDF-Datei der Ausgabe von A.C. Bhaktivedanta Swami in der deutschen Übersetzung von 1974 herunterzuladen (klicken). Die neueren deutschen Ausgaben enthalten bedauerliche und unautorisierte Änderungen durch den ein oder anderen Schüler von ihm. Diese Änderungen wurden aus den geänderten englischen Ausgaben übernommen.
(innhaltlich am 15.02."22 korrigierter Text)
Der Hare-Krischna-Mantra dient zur Läuterung des Herzen und zur spirituellen Erhebung:
Hare Krischna Hare Krischna Krischna Krischna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare
Bitte probieren sie es, diesen uralten Mantra, der eine Anrufung an drei Formen Gottes (Hara, Krischna und Rama) ist, öfter zu beten oder zu singen. Wenn sie dies mit Glauben tun, werden sie eine positive Wirkung verspühren. Die Veden sagen, daß Krischna in seinem Namen gegenwärtig ist. Hara ist ein Name der weiblichen Form Gottes und wird im grammatischen Fall des Vokativs zu Hare, während Krischna und Rama im Vokativ die gleiche Endung behalten.
Schri Chaitanya Mahaprabhu mit Gefährten und Anhängern beim Singen der heiligen Namen Gottes
Kurze vedische Kosmologie
Mahavishnu, eine Form Krischnas, atmet zahllose Universen ein und aus. Unser Universum existiert Billionen Jahre. Die Erde ist Milliarden Jahre alt und schon immer bewohnt. Auch andere Planeten sind bewohnt.
Es gibt himmlische Planeten, die Erde, niedere Planeten und jenseits all dieser materiellen Planeten Krischnas transzendentale Planeten, die spirituelle Welt.
Aus der Erde kann man keinen himmlischen Planeten im wörtlichen Sinne machen. Man kann auf Erden höchstens himmelsähnliche Zustände schaffen, in dem Sinne, daß alle in guten Verhältnissen leben. Die Erde bleibt jedoch der Planet, auf dem die Seelen gutes oder schlechtes Karma sammeln und nach ihrem irdischen Leben die Früchte ihrer Handlungen erleiden und genießen.
Unpersönliches und Persönliches Absolutes
Die Vaishnavas und ihre acaryas, wie Madhva-, Nimbarka-, Vallabha- oder Ramanujacarya sehen Krischna als den Ursprung von allem an, auch dem Ursprung des unpersönlichen Brahmans. Das unpersönliche Brahman sehen sie als einen untergeordneten Aspekt Krischnas an. Es existiert ein unpersönliches Absolutes, das sogenannte brahma-jyoti. Krischna sagt im Bhagavad-gita, daß er der Ausgangspunkt des brahma-jyoti ist. Das brahma-jyoti ist alldurchdringend. Seelen, die in es eingehen möchten, haben entweder die Existenz des Persönlichen Höchsten Herrn, Krischna, noch nicht verstanden, oder möchten in es eingehen, weil sie durch Umgang mit anderen Individuen frustriert sind und nach der Befreiung in ein unpersönliches Absolutes streben. Man trifft manchmal Menschen, die sagen, sie hätten keine Lust mehr auf ein weiteres Leben und daß ein Leben ihnen schon ausreichen würde. Dies zeugt von Frustration und Verdrossenheit. Solche Seelen können in das unpersönliche Absolute eingehen, falls sie Befreiung erlangen, werden dort aber nicht an den transzendentalen Zeitvertreiben der Höchsten Persönlichkeit Gottes, Krischna, teilnehmen können. Das Eingehen in das unpersönliche brahma-jyoti, ist wie der Fall in einen tiefen, sehr angenehmen Schlaf. Nach sehr langer Zeit kann der Drang des Lebewesen nach Aktivität, dazu führen, daß es wieder in die materielle Welt fällt. Dort bekommt es die Möglichkeit nach der Befreiung zu streben, die einen zu den zahlreichen Planeten Krischnas oder seiner Erweiterungen bringt.
Nicht alle Aussagen in den Veden sind wörtlich zu nehmen
Weiterhin wird in manchen Vedischen Schriften Schiva als der höchste Herr bezeichnet, in manchen der vierköpfige Brahma und in anderen Vischnu oder Krischna. Dies liegt daran, daß sie guna-avatare sind, die jeweils für die tama-guna, der materiellen Erscheinungsweise der Unwissenheit, der raja-guna, der materiellen Erscheinungsweise der Leidenschaft und der sattva-guna, der materiellen Erscheinungsweise der Tugend, zuständig sind. Menschen, deren Denken von einer dieser materiellen Erscheinungsweisen stark beeinflußt sind, neigen auch dazu, diese jeweiligen guna-avatare zu verehren. Letztlich zielen die Veden darauf ab, jeden dadurch auf die höchste Ebene der reinen sattva oder Tugend zu erheben, auf der er die Höchste Persönlichkeit Gottes Shri Krischna oder eine seiner Erweiterungen, wie Vischnu, verehrt. Krischna kennt den Geisteszustand aller Lebewesen und weiß auch, wie jeder entsprechend seiner derzeitigen Ebene denkt. Somit hat er auch durch seine literarische Inkarnation Veda Vyasadeva jeweils verschiedene Schriften verfassen lassen, die für Menschen mit eben diesen jeweiligen unterschiedlichen Geisteszuständen gedacht sind.
Auch finden sich in den Schriften manchmal sehr hart klingende Anweisungen oder Aussagen; liest man allerdings weiter, so stellt sich oft heraus, daß es Ausnahmen zu den Regeln gibt, die Anweisungen auch gemäß Zeit, Ort und Umständen anzuwenden sind etc. Es wird also auch hier nicht immer alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Weiterhin existiert apa-dharma, was bedeutet, daß religiöse Pflichten und Bestimmungen in Notzeiten nicht eingehalten werden müssen. Es muß hier gemäß Zeit, Ort und Umständen entschieden werden.
Materielle und spirituelle Illusion
Jemand, der die Heiligen und Radha und Krischna und Ihre Inkarnationen verehrt, verspürt bald Zustände der Glückseligkeit, die nicht leicht beschrieben werden können. Man muß es selbst ausprobieren um es zu empfinden und kennenzulernen. Der Glaube an die Heiligen und Radha und Krischna wächst mit der transzendentalen Glückseligkeit, die man im praktizierten Glauben erfährt. Krischna wird nicht in einem Reagenzglas erscheinen, um sich zu beweisen. Er offenbart sich den Gläubigen im Herzen, die Ihm mit Liebe dienen.
In der materiellen Welt werden die Lebewesen in verschiedenen Körperformen von der materiellen Illusion, Maha-Maya, in den Glauben versetzt, daß sie der Körper sind, den sie sich durch ihre Handlungen und Wünsche der letzten Leben angeeignet haben. So genießen die Lebewesen in unterschiedlichen Körpern die materielle Welt.
Die spirituelle Illusion, Yoga-Maya, wirkt zunehmend auf Gottgeweihte ein, je mehr sie sich Krishna hingeben. Yoga-Maya ermöglicht es den Seelen, mit Krischna in seinen verschiedenen Formen Zeitvertreibe auszuüben, als wäre er ihr Freund, ihr Kind oder ihr Liebhaber. Diese positive, spirituelle Illusion entfaltet sich in Krischnas überweltlichem Reich Goloka-Vrindavana im vollsten Maße während er sich mit seinen transzendentalen Gespielinnen, den Gopis in lieblichen Spielen erfreut. Diese höchsten Spiele der Persönlichkeit Gottes sind nicht mit weltlichen Liebschaften zu vergleichen und sollten nicht imitiert werden
Vorträge über die Vedischen Schriften:
Ich biete an Vorträge an Universitäten, Schulen oder in kleinerem Kreis, auch in privaten Haushalten, über die Veden zu halten.
Etwaiger Inhalt: kurze generelle Einführung in die Vedischen Schriften; die Lehren der Standartwerke wie Bhagavad-Gita, Shrimad-Bhagavatam (Bhagavata Purana) und Caitanya Caritamrita, die Krishna als die Höchste Persönlichkeit Gottes beschreiben. Wir sind ewige Seelen, die reinkarnieren. Unsere Körper sind das Resultat von Handlungen und Wünschen der letzten Leben. Wir arbeiten jetzt schon an unserem nächsten Körper. Die Veden führen uns zu Selbst- und Gotteserkenntnis, die in Liebe zu Krischna oder seinen verschiedenen Inkarnationen münden soll. Wer sind die Halbgötter? Welche verschiedenen Pfade gibt es? Etc. Zu Schluß können viele Fragen gestellt werden.
Begleitend können zur Veranschaulichung des Inhaltes des Vortrages Bilder und Photos projeziert oder auf einem großen Bildschirm gezeigt werden. Sollten Sie interessiert sein, bitte ich mich über das Kontaktformular kontaktieren!
Authentizität der Bücher
Die meistverkauften Vedischen Bücher unserer Zeit, sind die Bücher A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas. Leider haben einige Schüler von ihm schon vor Jahren angefangen, seine Bücher etwas zu verändern. Oft wird behauptet, man hätte lediglich das English verbessert. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, daß der Inhalt an einzelnen Stellen verändert wurde, hier und dort sogar ganze Absätze ausgetauscht wurden. Dies ist nicht zulässig. Eine Verbesserung des Englisch mag noch akzeptiert werden, eine Sinnveränderung des Inhalts aber nicht. Wenn jemand mit bestimmten Inhalten seiner Bücher nicht einverstanden ist, sollte er seine eigenen Bücher schreiben. Eine Netzseite, die dies näher erklärt, findet man hier (klicken).
Wer ist nun in ISKCON Guru?
Nach A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas Davonscheiden übernahmen elf seiner Schüler, die er in seinem Testament lediglich zu Verwaltungsautoritäten gemacht hatte, die Stellung von einweihenden Gurus, ohne jegliche nachweisbare Legitimation. Hier klicken.
Weiteres im nachfolgenden Video und Text:
Einweihung in die Verehrung von Radha und Krishna in ISKCON
Die Verehrung von Shri Shri Radha Krishna, der männlichen und weiblichen Form Gottes, wurde in der westlichen Welt durch A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada eingeführt, der 1966 die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein (ISKCON) in den USA gründete. A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada weihte als Guru tausende Schüler in die liebevolle Verehrung von Shri Shri Radha Krishna ein.
Ein echter Guru ist ein Repräsentant von Krishna und hat eine entsprechend hohe Autorität. Als sein Schüler verehrt man ihn auf der höchsten Ebene und dient ihm so gut man kann.
Nach A.C. Bhaktivedanta Swamis Davonscheiden übernahmen elf seiner Schüler die Funktion eines einweihenden Gurus. Allerdings hat A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada (kurz Shrila Prabhupada) weder schriftlich noch mündlich die Anweisung hinterlassen, daß diese bestimmten Schüler die Aufgabe eines einweihenden Gurus übernehmen sollten. Viele ISKCON-Mitglieder sahen in der Übernahme der Aufgabe des einweihenden Gurus durch die besagten elf Schüler eine Anmaßung, die keine Rechtfertigung besaß. Nach A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas Davonscheiden gab es Probleme verschiedener Art, die das Vertrauen in diese elf Schüler bei sehr vielen schwinden ließ. Viele ISKCON-Mitglieder verließen ISKCON, sei es aus Frustration, mangelnder Perspektive oder weil sie hinausgedrängt wurden.
Monate vor seinem Davonscheiden gab A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada die schriftliche Anweisung, daß die vorbenannten elf Schüler als ritviks (Priester, die im Auftrag für jemand anderen handeln) Schüler einzuweihen hätten, die aber als die Schüler von Prabhupada galten. Hieraus begründeten manche ISKCON-Mitglieder, daß Shrila Prabhupada auch nach seinem Davonscheiden Schüler durch ritviks einweihen wollte. Leider ist zu der Frage, ob dieses ritvik-System auch nach seinem Davonscheiden weiterbestehen sollte, keine klare Anweisung von Prabhupada hinterblieben, - zumindest ist keine überliefert. Ich persönlich bin nicht ganz davon überzeugt, daß Prabhupada dieses ritvik-System auch für die gesamte Zeit nach seinem Davonscheiden bestimmt hatte, kann aber verstehen, daß ISKCON-Mitglieder wegen der Probleme, die mit seinen Schülern, die die Rolle von Gurus eingenommen hatten, existierten, kein Vertrauen in diese hatten und zu der Überzeugung kamen, daß Prabhupada das ritvik-System auch für die gesamte Zeit nach seinem Davonscheiden eingeführt hatte. Die besagten elf und einige andere Gurus in ISKCON behinderten Gottgeweihte Prabhupada direkt zu verehren oder sich auf ihn zu konzentrieren, indem sie verbreiteten, daß Prabhupada nur durch sie zugänglich sei. Selbst wenn Prabhupada lebende Gurus wollte, dürfen diese nicht beanspruchen, der einzige Zugang zu Prabhupada zu sein. Je mehr man über eine historische Persönlichkeit weiß, je mehr weiß man auch wie diese Person dachte und was sie wollte. Prabhupada schrieb auch in einem Brief an Dinesh, daß die Schlußfolgerung der Guru-parampara anzunehmen, wichtiger sei, als die Einweihung:
"Regarding the disciplic succession coming from Arjuna, disciplic succession does not always mean that one has to be initiated officially. Disciplic succession means to accept the disciplic conclusion." (letter to Dinesh, October 31st, 1969)
"Bezüglich der Tatsache, daß die Schülernachfolge von Arjuna kommt, Schülernachfolge bedeutet nicht immer, daß man offiziell eingeweiht sein muß. Schülernachfolge bedeutet, die Schlußfolgerung der Nachfolger zu akzeptieren." (Brief an Dinesh, 31.10.1969)
Leider sieht es sehr danach aus, dass jemand zahlreiche Tonbandaufnahmen von Konversationen Prabhupadas aus seinem letzem Lebensjahr 1977 verschwinden lassen hat. Es wird vermutet, daß er in diesen Konversationen die Frage seiner Nachfolger geklärt hatte. Es ist schlicht undenkbar, daß Prabhupada tausende von Seiten an Büchern geschrieben hat, aber zu diesem wichtigen Thema, wer seine Nachfolge als Guru antreten sollte, keine einzige Zeile von ihm überliefert ist. Von mindestens einem Brief von Prabhupada an seinen Schüler Puranjana, ist bekannt, daß er auf misteriöse Weise verschwand und nie zugestellt wurde.
Die besagten elf gehörten zu Zeiten von Prabhupadas verkörpertem Hiersein zu seinen führenden Schülern, die er allerdings in seinem Testament nur zu Verwaltungsautoritäten ernannt hatte. Diese elf dehnten diese Bestimmung allerdings dahingehend aus, daß sie unrechtmäßig behaupteten auch zu Gurus ernannt worden zu sein. So etablierten sie sich als solche und bekämpften Andersdenkende. Hieraus entstand ein System in dem nur diese elf Einweihungen verliehen. Später wählten sie noch weitere in diese Riege hinzu, die sie für geeignet hielten ebenfalls Einweihungen zu verleihen.
Nach meiner bescheidenen Auffassung halte ich es für möglich, daß Shrila Prabhupada das ritvik-System auch für die Zeit nach seinem Davonscheiden wünschte, bin aber, wie schon erwähnt, nicht sicher ob er dies tatsächlich wollte. Er ging möglicherweise davon aus, daß die zukünftigen ISKCON-Mitglieder selbst sehr fortgeschrittene Gottgeweihte erkennen würden und sich von diesen einweihen lassen würden. Ein paar der elf Verwaltungsautoritäten hätten wohl, so lange sie sich gut hielten und nach Shrila Prabhupadas Davonscheiden, als fortgeschrittene Krishnageweihte ihre spirituelle Führungsstärke als echte Gurus gezeigt hätten, auch eigene Schüler einweihen können und mit dem Wunsch nach Einweihung durch sie, auch von neuen ISKCON-Mitglieder angegangen werden können. Allerdings hätten sie anderen, entsprechend qualifizierten Krishnageweihten, dieses Recht zur Einweihung neuer Schüler auch zugestehen müssen. So aber entstand ein System, in dem diese elf dominierten und nur solche einweihen ließen, die ihre angemaßte Position als einzige von Shrila Prabhupada ernannte Gurus akzeptierten. Viele der heutigen Gurus in ISKCON, die von den oben genannten elf zu Gurus gewählt wurden, wären wohl auch in einem, von diesen elf unabhängigen System zu Gurus geworden. So ist aber eine Situation entstanden, in der Vertrauensmangel und Zweifel gegenüber den heutigen Gurus immer wieder aufkommt. Ja, das gesamte derzeitige Guru-System ist von der anfänglichen Anmaßung der elf Verwaltungsautoritäten, die einzigen einweihenden Gurus nach Prabhupada zu sein, überschattet. Und dies ist noch sehr zurückhaltend ausgedrückt. Diejenigen, die von den oben erwähnten elf noch übriggeblieben sind, müssten die Wahrheit zugeben, wie es drei von ihnen schon getan haben (Hansaduta, Tamal Krishna, Harikesha) und für die zahlreichen Probleme, die sie verursacht haben zur Rechenschaft gezogen werden. Der Einzug ihres gesamten Besitzes und die Verteilung des selben an ihre Opfer, wäre ein Anfang den entstandenen Schaden wieder gut zu machen.
Hintergründe und Einzelheiten sind in verschiedenen Publikationen von Vertretern des ritvik-Systems und von anderen, die an das System der elf nicht glauben, zu finden.
Bei all den Fehlern, Vergehen, Ungereimtheiten und Falschheiten, die sich in ISKCON ereigneten oder immer noch ereignen, glaube ich, daß viele ISKCON-Mitglieder ernsthaft und ehrlich Radha und Krishna zu verehren versuchen, aber teils fehlgeleitet, ausgenützt oder betrogen werden. Es werden viele zu neuen Mitgliedern aber viele verlassen ISKCON auch wieder aus Frustration, weil sie das Gefühl haben spirituell in ISKCON nicht so voran zu kommen, wie sie es unter normalen Umständen hätten erwarten können, oder weil sie zu ehrlich sind und weggedrängt werden. Verwaltungs- oder Autoritätspositionen wurden nach Loyalität zu etablierten Führern verliehen. Dadurch züchtete man solche Mitläufer in viele verantwortliche Stellen in ISKCON, die zumindest nach Außen hin nicht zu viel Kritik an den Etablierten übten. Durch den Druck von Unten besserten sich natürlich viele Dinge im Lauf der Jahre, doch dies kostete viel Mühe. Das Grundproblem liegt in dem Glauben an falsche Gurus. Man fühlt sich bei der Betrachtung ISKCONs an die Machenschaften der katholischen Kirche erinnert, deren Führer von der Verehrung eines Jesus zur Verehrung des Materialismuses unter dem Deckmantel der Heiligkeit übergingen. Man kann es ja verstehen, wenn jemand für ein paar Jahre auf Scheinheilige hereinfällt, aber nicht, wenn jemand jahrzehntelang oder gar sein ganzes Leben teils fanatisch falschen Autoritäten folgt, nur weil er zu faul oder zu bequem ist, zu überprüfen, wer echt ist und wer nicht. Es gibt heutzutage genügend Bücher und das Internet, wo einem Tatsachen von anderen näher gebracht werden können, die man selbst vielleicht nur sehr mühselig herausfinden würde. Wenn jemand auf dem Pfad zu Krishna voranschreiten will, kann er dies auch gut zu hause tun, indem der die ursprünglichen Bücher von A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada liest (www.Prabhupada-books.de) und ohne Fanatismus befolgt (siehe die `Erläuterung` zu 2.7.128 aus dem Caitanya-caritamrita). In Druckform sind Prabhupadas Bücher auch von www.krishnastore.de zu bestellen. Gebrauchte Bücher in deutscher Sprache findet man bei booklooker.de, ebay.de, amazon.de und ähnlichen Seiten.
Schon früh hatte Shrila Prabhupada mit Abweichungen und Falschheiten seiner führenden Schüler zu kämpfen. Beispielhaft sein Schüler Kirtanananda Swami, der erste seiner Schüler, den er in den Lebensstand des sannyasa, der Entsagung, einweihte. Ein sannyasi soll noch entsagter als normale Verehrer Krishnas leben und vorbildliches Verhalten zeigen. Sannyasis tragen in ihrem Namen den Titel Swami oder Goswami, der sie als sannyasis kennzeichnet. Im Alltagsgebrauch tragen sie auch den Titel Maharaja, der ihrem Namen hinzugefügt wird oder anstelle von Swami oder Goswami verwendet wird.
Kirtanananda Swami bildete sich ein einiges besser zu wissen als sein Guru Shrila Prabhupada und musste von ihm zurechtgewiesen und korrigiert werden. Nach Prabhupadas Davonscheiden etablierte sich Kirtanananda noch mehr als Führer des Farmprojekts in dem US-Bundesstaat West Virginia namens New Vrindavana. Dort baute er einen teuren Tempel, der die Mittel und Möglichkeiten der Gemeinde überforderte. Er wies dann Farmmitglieder an, illegal Geld durch Verkauf von gefälschten Markenartikeln, Drogen u.ä. zu beschaffen. Er war einer der elf, die sich nach Prabhupadas Davonscheiden im November 1977 als Gurus aufspielten und hohe Autorität für sich beanspruchten. ISKCON-Mitglieder, die ihm widersprachen oder zu Recht kritisierten, wurden weggeekelt oder sogar ermordet. Er brach Ehen auseinander, behandelte Frauen schlecht und ließ Mißhandlungen und Mißbrauch von Kindern der ansässigen ISKCON-Schule zu. Auch verging er sich selbst an Kindern. Letztlich landete er und einer seiner blinden Anhänger im Gefängnis. Für einen der Morde soll, gemäß Zeugenaussagen, hinter den Kulissen ein gewisser Radanatha Swami verantwortlich gewesen sein. Er schien in Abstimmung mit anderen ISKCON-Führern gehandelt zu haben. Dieser Radanatha Swami wird heute von ISKCON als Star-Heiliger herumgereicht.
Die elf falschen Gurus, die nach Prabhupadas Davonscheiden die höchste Autorität in ISKCON beanspruchten, konnten sich untereinander teils selbst nicht ausstehen, arbeiteten aber immer zusammen, wenn ihre Stellung hinterfragt oder ihnen strittig gemacht wurde. So waren Probleme nach dem Verscheiden des Gründers der ISKCON, Shrila Prabhupada, in verschiedensten Tempeln weltweit aufgetreten. Einzelne Internetzseiten wie www.harekrsna.org , http://www.iskconirm.com/D/d_btpSI9.html oder http://harekrsna.de/reform/guru-schwindel.htm berichten hiervon ausführlich.
Als ich selbst Anfang 1991 die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein kennenlernte, wurde mir in deutschen Tempeln nicht erzählt, daß elf Amerikaner sich selbst zu Gurus ernannt hatten, nachdem Shrila Prabhupada seinen Körper verließ. Kritiker und Andersdenkende versuchte man schlechtzureden. Harikesha Svami, einer der elf und damaliger lokaler Obermotz, machte keine Anstalten, seine Selbsternennung zum Guru zuzugeben. Erst nach seinem Verlassen der ISKCON tat er dies. Ich selbst landete bei einem Heuchler von den elf Selbsternannten, der mir als sogenannter Guru empfohlen wurde, ein gewißer Hridayananda Goswami. Letzterer ist Amerikaner aus einer jüdischen Familie, der einen auf Guru macht. Irgendwann verließ ich ihn, weil sein Verhalten zeigte, daß er kein Guru war.
Einweihung
Durch die Einweihungszeremonie in die Verehrung von Radha und Krishna gelobt der Einzuweihende sich ein Leben lang an seinen Guru zu binden. Falls begründete Zweifel bestehen, ob es sich um einen echten Guru handelt, ist dieses Akzeptieren einer formellen Einweihung und der damit verbundenen Bindung etwas, was man sich sehr gründlich überlegen muss, weshalb man sich bei der Entscheidung, sich einweihen zu lassen, viel Zeit nehmen sollte und sehr genau prüfen sollte, ob der einweihende Guru auch tatsächlich einer ist, und ob er unter den problematischen Umständen der heutigen westlichen Welt den Gurustatus auch tatsächlich aufrecht erhalten kann. In der Praxis vermögeng es, zumindest in der westlichen Welt, viele, die die Position eines Gurus eingenommen haben, nicht diesen Status auch ein Leben lang aufrecht zu halten. Unorthodoxe Verehrer Radhas und Krishnas in Indien lassen sich in der Regel nicht einweihen. Zur Problematik mancher heutiger Gurus findet man hier viele warnende Texte.
Grundsätzlich kann man auch ohne eine Einweihung durch einen Guru zurück in Gottes Reich, Vaikuntha. Dies wird beispielsweise im Gita-Mahatmya des Padma Puranas beschrieben. Dort steht geschrieben, daß man durch das tägliche Rezitieren eines Kapitels der Bhagavad-gita zurück zu Krischna (Gott) kehren kann. Allerdings kann ein authentisher Guru einem sehr auf dem spirituellen Pfad zurück zu Krischna helfen.
Die Tatsache, daß ich oder andere einige der gegenwärtigen Gurus oder Führungskräfte in der ISKCON kritisieren, macht mich oder die anderen Kritker natürlich nicht automatisch zu reinen, fehlerfreien Menschen. Die Verbreitung hohen spirituellen Wissens ist nicht einfach und ein echter Guru zu sein ist die anspruchvollste Aufgabe. Deshalb ist es nicht unrealistisch, zu erwarten, daß Probleme und Fehler auftreten. Doch muß mit diesen Schwerigkeiten auch redlich und konstruktiv umgegangen werden. Letzteres war nicht die Stärke derjenigen, die nach Prabhupadas Verscheiden die höchsten Stellen in der ISKCON eingenommen haben. Daß man Probleme erst nach Jahren angeht, nachdem der Druck von unten unüberwindbar geworden ist, zeugt von einer unehrlichen Mentalität. Beispielhaft für die Unehrlichkeit und Unbekümmertheit der ISKCON-Führer war der frühere Umgang mit Fällen von Kindermisshandlung und Kindesmißbrauch in ISKCON-eigenen Schulen. Kinder wurden teils schlecht ernährt, geschlagen und in manchen Fällen sexuell mißhandelt. Man spricht von über eintausend betroffenen Kindern. Erst als das Problem nicht mehr weggeleugnet werden konnte, wurde ernsthaft gehandelt. Vorher wurden nur halbherzige Maßnahmen ergriffen.
Erfreulicherweise bietet das Internet Möglichkeiten sich über all diese Themen zu informieren. Jeder der mit dem Gedanken spielt, einer bestimmten Institution beizutreten, sollte sich vorher informieren, was alles bereits über sie bekannt ist.
Der Hare-Krishna-Mantra dient zur Läuterung des Herzen und zur spirituellen Erhebung:
Hare Krishna Hare Krishna Krishna Krishna Hare Hare Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare
Bitte probieren sie es, diesen Mantra, der eine Anrufung an drei Formen Gottes (Hara, Krishna und Rama) ist, öfter zu beten oder zu singen. Wenn sie dies mit Glauben tun, werden sie eine positive Wirkung verspühren. Die Veden sagen, daß Krishna in seinem Namen gegenwärtig ist.
Ein paar Verknüpfungen zu anderen Netzseiten
http://iskcon-truth.com/index-de.html
http://prabhupada108.livejournal.com/
http://gauranitai.tripod.com/final.pdf
https://krishnatempel.wordpress.com/page/2/
http://puredevoteeseva.ning.com/profiles/blog/list?month=03&year=2015
Um Bilder und Fotos von Radha und Krishna und ihren Bildgestalten zu finden, kann man in eine Suchmaschine "Radha Krishna" eingeben, nachdem man vorher auf die Option `Bilder`geklickt hat, die der Suchmaschine vorgibt nur nach Bildern zu suchen. Das selbe kann man auch mit den Suchbegriffen "Prabhupada", "Sita Rama", "Nitai Gauranga" und ähnlichen tun.
Anstatt die tagesaktuelle "political correctness" zu ihrer neuen Religion zu machen, täten die Menschen gut daran, sich intensiv mit den Veden zu beschäftigen (prabhupada.de). Die heutigen scheinheiligen Meinungsdesigner sind nun mal nicht von Gott inspiriert. Wollen Sie sich von atheistischen Propagandisten in Allem vorschreiben lassen, was sie zu denken haben? Auch wenn derjenige, der ihnen ihre Meinung vorgeben will Prof. Dr. Dr. h.c. Sonstfeld oder so ähnlich hießt.
Ausschlusserklärung
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Diese elf Amerikaner haben dann, nachdem sie sich zu Gurus ernannt hatten, viel Schaden in der Internationalen Gesellschaft für Krischna-Bewußtsein angerichtet. Und da Prabhupada dies hätte voraussehen müssen, hätte er es nicht zulassen dürfen, daß es so weit kommt. Er hätte einfach während eines Vortages, bei dem 100 oder 200 seiner Schüler gegenwärtig waren, klar sagen müssen, daß er keine Nachfolger-Gurus ernennt oder er hätte tatsächlich welche ernennen sollen. Dies hat er beides, aus mir unbekannten Gründen, nicht getan. Deshalb folge ich ihm nicht blind und habe gewisse Vorbehalte ihm gegenüber, die mich auf Distanz zu ihm halten.
Mehr zum Thema Einweihung hier.
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Weitere Gedanken zur Schülernachfolge
Da ich eine kleine, gefallene Seele bin, bin ich sicherlich keine Autorität fürVaishnavas und war auch nie eine. Deshalb ist auch nichts was ich sage, eine autoritative, entgültige Schlussfolgerung. Aber ich suche nach Antworten. Deshalb schlage ich den Vaischnavas das Folgende zur Inbetrachtnahme vor. Bitte schreiben sie mir und lassen sie mich wissen, was sie denken.
Ich erweise allen vaischnavas meine demütigen Ehrerbietungen! Aber ich kann nicht allen Gruppen folgen. Es gibt zu viele Unterschiede. Und wenn ich einem selbsternannten Guru folge, werde ich dann nicht dafür in der Hölle enden? Deshalb halte ich einen respektvollen Abstand zu ihnen und hoffe, daß ich keine Vergehen gegen Vaischnavas mache und auch in der Zukunft nicht machen werde! Bitte vergeben sie mir, wenn ich Vergehen gegen Vaischnavas begangen habe!
Gottgeweihte scheinen an fünf verschiedene Versionen zu glauben, bezüglich der Frage der Schülernachfolge.
- Prabhupada wollte dem Beispiel seines eigenen Gurus folgen und erwartete von den Vaischnavas, daß sie auf das Erscheinen eines selbst-leuchtenden acaryas warten. Schließlich ähnelte die Situation der der Gaudiya Math in 1936/37.
- Er wollte, daß das ritvik-System nach seinem Verscheiden fortgeführt wird, da in dem Brief vom 9. Juli kein Verfallsdatum für die ritvik Anweisung vermerkt war.
- Er wollte reguläre Gurus (madhyama-adhikaris) da er oft sagte, daß er seine Schüler darin ausbildete, Gurus zu werden. Offensichtlich war diese Ausbildung nicht vollständig, da er nie jemanden ernannte, denkend, er sei qualifiziert.
- Er ernannte elf Gurus. Hierfür gibt es keine Beweise.
- Er hat es nicht 100% klar gemacht, da er gedacht haben mag, daß die Gottgeweihten eine der oberen Optionen bevorzugen würden und die anderen aus persönlichem Gefühl heraus ablehnen würden. Auf diese Art würde er eine Anzahl von Optionen offen lassen und so möglicherweise mehr Gottgeweihte in aktivem Dienst halten, anstatt sie, gegen ihren Willen, zu eine der Optionen zu zwingen.
Die Veden sagen, dass ein acarya an seinem Erscheinungstag und an seinem Verscheidungstag direkt zugänglich ist. Was ist, wenn Shrila Prabhupada seine Barmherzigkeit so erweitert hat, dass er sich an allen zukünftigen Tagen für diejenigen zugänglich gemacht hat, die ihm folgen möchten? Vielleicht, bis ein selbstleuchtender acarya erscheint? Ich weiß es nicht! Entscheiden sie selbst!
Wenn jemand unbedingt einen "lebenden Guru" verehren will, dann ist das seine Wahl. Er sollte aber zumindest diejenigen, die Schrila Prabhupada verehren möchten, in Frieden lassen!
Meiner bscheidenen Auffassung nach, ist das ritvik-Einweihungssystem auch für die Zeit nach seinem Davonscheiden, das von ihm bevorzugte. Die ersten Zeilen der Konversation zwischen ihm und seinen GBC-Schülern vom 28. Mai 1977 belegen dies recht eindeutig. Die restliche Diskussion in dieser Konversation bezieht sich auf Gurus, die er durch Ernennung autorisiert hätte. Eine solche Legitimierung durch Ernennung hat aber nie statt gefunden. Habe persönlich nichts gegen "reguläre Gurus", die Frage ist nur, wann solche ernannt wurden.