Zum Thema der Vergiftung Prabhupadas
Daß Schrila Prabhupada von ein paar seiner führenden GBC-Schülern vergiftet wurde, wird schon lange, besonders seit 1997, diskutiert. Vor allem seit die Prabhupadaschüler Puranjana Prabhu und Nityananda Prabhu eine Tonbandaufnahme einer Konversation mit Schrila Prabhupada entdeckten, in der Prabhupada sich beklagt, daß er vergiftet wurde. Diese Konversation fand am 9./10.11.1977 statt, ca. drei Tage vor Prabhupadas Verscheiden.
Transkript der Konversation (Deutsch und Englisch):
Someone says that I've been poisoned. It is possible
Prabhupada: Someone says that I've been poisoned. It is possible
Jemand sagt, daß ich vergiftet wurde. Es ist möglich.
Balaram Mishra (?): Hmm?
Hmm?
Kaviraja: (doctor) What is he saying?
Was sagt er?
Prabhupada: Someone says that someone has given poison.
Jemand sagt, daß jemand Gift verabreicht/gegeben hat.
Kaviraja: To whom?
Wem?
Prabhupada: To me.
Mir.
Kaviraja: Who said?
Wer sagte [das]?
Prabhupada: These all friends.
All diese Freunde.
Bhakticaru: Who said, Srila Prabhupada?
Wer sagte [es], Schrila Prabhupada?
Tamal Krishna: Krishna das?
Krischna das?
Kaviraja: Who would give you poison? Why would anyone do that?
Wer würde dir Gift verabreichen? Warum würde das jemand tun?
Tamal Krishna: Who said that, Srila Prabhupada?
Wer sagte das, Schrila Prabhupada?
Prabhupada: I do not know, but it is said.
Ich weiß es nicht, aber es wird gesagt.
[Room Conversation November 9, 1977, Vrndavana, India]
[Zimmergespräch 9. November, 1977, Vrindavana, India]
Someone has poisoned me.
Bhavananda: Prabhupada was complaining of mental distress this morning also.
Prabhupada hat sich auch diesen Morgen über geistige Qualen beschwert.
Bhakti-caru: Srila Prabhupada?
Schrila Prabhupada?
Prabhupada: Hm?
Hm?
Bhakti-caru: Srila Prabhupada?
Schrila Prabhupada?
Prabhupada: Hm?
Hm?
Bhakti-caru: What was that all about mental distress?
Worum ging es da, bezüglich geistiger Qualen?
Prabhupada: Hm, hm.
Hm, hm.
Kaviraja: (Doctor): Say it. Say it.
Sag es! Sag es!
Prabhupada: That same thing … that someone has poisoned me.
Die gleiche Sache … daß mich jemand vergiftet hat.
Kaviraja: Look, this is the thing, that maybe some rakshasa (demon) gave him poison..
Schaut, dies ist die Sache, daß vielleicht ein rakshasa (Dämon) ihm Gift gegeben hat.
Bhakti-caru: Someone gave him poison here.
Jemand hat im hier Gift gegeben.
Kaviraja: Caru Swami, some rakshasa might have given it, maybe so. It's not impossible. Someone gave poison to Sankaracharya for six months before he started to suffer. [The poisoner] ground glass, you know, bottle glass, and mixed it with his food. So what happened to him [the poisoner] as a result was that after twelve months, his entire body was covered with leprosy. So, you have to suffer the results of your actions. But whatever medicine I have given will, if it has an effect the poison will not be able to stay. That is guaranteed. Whatever it has affected, it will not be able to stay. But we cannot now catch the fellow who gave the poison. No matter what reason his kidneys are bad, whether from disease, planets or poison, my medicine will counteract it."
Caru Swami, ein rakschasa könnte es verabreicht haben, vielleicht. Es ist nicht unmöglich. Jemand hat Schankarachara sechs Monate Gift gegeben, bevor er anfing zu leiden. [Der Vergifter] hat Glas gemahlen, weißt du, Flaschenglas, und hat es mit seinem Essen vermischt. Was dann mit ihm [dem Vergifter] als Resultat passierte, ist, daß nach zwölf Monaten sein ganzer Körper mit Lepra bedeckt war. Man muss also die Resultate seines Handelns erleiden. Aber jegliche Medizin, die ich gegeben habe, wenn sie eine Wirkung hat, wird das Gift nicht dableiben können. Das ist garantiert. Auf was immer sie eingewirkt hat, es wird nicht bleiben können. Aber wir können jetzt nicht denjenigen fangen, der das Gift gegeben hat. Egal aus welchem Grund seine Nieren schlecht sind, ob von Krankheit, Planeten oder Gift, meine Medizin wird dem entgegenwirken.
Tamala Krsna: Prabhupada was thinking that someone had poisoned him.
Prabhupada hat gedacht, daß ihn jemand vergiftet hat.
Adri-dharana: Yes.
Ja.
Tamala Krsna: That was the mental distress.
Das waren die geistigen Qualen.
Adri-dharana: Yes.
Ja.
Kaviraja: If he says that, they must definitely be some truth to it.
Wenn er das sagt, muss mit Sicherheit etwas Wahres dran sein.
Tamala Krsna: What did Kaviraja just say?
Was hat der Kaviraja gerade gesagt?
Bhakti-caru: He said that when Srila Prabhupada was saying that, there must be some truth behind it.
Er sagte, daß, wenn Prabhupada das sagte, etwas Wahres dran sein muss.
Tamala Krsna: Tssh. (People all speaking at once)
Zzz. (Leute sprechen alle auf einmal)
Tamala Krsna: Srila Prabhupada, Sastriji (Doctor) says that there must be some truth to it if you say that. So who is it that has poisoned?
Schrila Prabhupada, Schastriji (Doctor) sagt, daß etwas Wagres dran sein muss, wenn du das sagst. Wer ist es also, der vergiftet hat?
[13 seconds pause, Srila Prabhupada does not answer]
[13 Sekunden Pause, Schrila Prabhupada antwortet nicht]
[S.P. Room Conversation November 10, 1977, Vrndavana, India]
[Schrila Prabhupada Zimmergespräch 10. November, 1977, Vrindavana, India]
Auf Audioaufnahmen während seiner letzten Tage, ist, im Hintergrund, Geflüster zu hören: „The poison is going down!“, „Is the poison in the milk?“ Zu Deutsch: „Das Gift geht herunter!“, „Ist das Gift in der Milch?“
Die Hauptverdächtigen sind führenden Schüler von ihm, die er zu Verwaltungsautoritäten ernannt hatte (GBC). Elf von ihnen ernannten sich kurz nach seinem Verscheiden zu Gurus, ohne von Prabhupada autorisiert worden zu sein.
Buch von 1999: krishna.org/poisonbook.html
Internetseiten: www.iskcontimes.com/srila-prabhupada-poisoned/
https://krsna.org/srila-prabhupada-untimely-disappearance-update/
www.prabhupada.org.uk/sp_poisened/sp_poisened.htm
www.iskcon-truth.com/poison/prabhupada-poisones-overview.html
www.harekrsna.org/gbc/themes/sp2die.htm
Mittlerweile wurde eine weitere Haarprobe aus Schrila Prabhupadas Haarschneidemaschine analysiert. Diesmal auf eine andere Weise als bei früheren Analysen. Es wurde festgestellt, daß Shrila Prabhupada das ca. 250-fache an Kadmium in seinem Körper hatte, als ein normaler Mensch. Tests von mehreren Haarproben zeigen, daß die Vergiftung über mehrere Monate hinweg stattfand. Ein Video zu diesem Thema ist hier zu finden: https://youtube.be/PIBqNBMbPvY
Ein Buch hier: http://killgurubecomeguru.org/2017/06/kill-guru-become-guru-book-one/ und hier: krishna.org/poisonbook.html
Room conversation with Shrila Prabhupada 3rd of November 1977: „That is my only request, that at the last stage don't torture me and put to death!“
Raumkonversation vom 3. Nov., 1977 auf Deutsch.: „Meine einzige Bitte ist, daß ihr mich in meiner Endphase nicht quält und tötet!“
Room conversation with Shrila Prabhupada 22nd of October 1977:
Prabhupada: No. I'll guide. Don't move me to the hospital. Better kill me here.
Svarupa Damodara: We won't, Srila Prabhupada.
Bhavananda: Never.
Prabhupada: But if you are disgusted, that is another thing.
dt.: Prabhupada: Nein. Ich werde führen. Bringt mich nicht in das Krankenhaus. Bringt mich besser hier um.
Svarupa Damodara: Das werden wir nicht, Srila Prabhupada.
Bhavananda: Nie.
Prabhupada: Aber wenn ihr angewidert [(oder empört)] seit, ist das eine andere Angelegenheit.
In dem 'Tenor' (engl. purport, vom BBT als 'Erläuterung' ins Deutsche übersetzt) zu dem Vers 1.1.218f des Caitanya-caritamrita, schrieb Prabhupada: „There are many jealous people in the dress of Vaishnavas in this Krishna consciousness movement …“ Zu Deutsch: „Es gibt viele eifersüchtige Leute in der Kleidung von Vaishnavas [(Verehrern Krischnas)] in dieser Krischna-bewußten Bewegung …“
In einem Vortrag am 27. Okt., 1974, in Mayapur, sagte Prabhupada: „Suppose if I am here and somebody kills me, and if you do not protest, is it a very good business? People will be surprised that 'So many disciples are there, and this man is being killed, and nobody do anything?'“ Zu Deutsch: „Angenommen ich bin hier und jemand tötet mich, und wenn ihr nicht protestiert, ist das eine sehr gute Sache? Die Leute werden überrascht sein, daß 'Es gibt so viele Schüler, und dieser Mann wird getötet und niemand tut etwas?'“
In der von Prabhupada gegründeten Internationalen Gesellschaft für Krischna-Bewußtsein, kurz ISKCON, wird versucht, die Vergiftung Prabhupadas tot zu schweigen. Es scheint als hätten zu viele Angst, ihre hohen Posten und alles, was damit einhergeht, zu verlieren.
Prabhupada überlebte die Vergiftung seines Körpers über Monate hinweg auf Grund seiner spirituellen Stärke. Andere wären den hohen Giftdosen in Form von Kadmium in kürzester Zeit erlegen. Er verließ letztlich seinen Körper weil er aufhörte feste Nahrung zu sich zu nehmen.
Ich bin nicht der Allwissende, weshalb ich auch nicht meine Sichtweise als der Wahrheit letzter Schluß ausgebe.
Vaischnavebhyo namo namah!
Jaya Schri Krischna-Caitanya, Prabhu Nityananda, Schri Advaita, Gadadhara, Schrivasaadi gaura-bhakta vrinda!
Om Schri Vasudevaya namah!
Wie verließ Bhaktivedanta Swami Prabhupada seinen Körper?
Zu ISKCON siehe Text in der linken Seitenleiste!
Der Gestalter dieser Internetseite ist weder ein Heiliger, noch ein Swami noch ein Guru. Er empfiehlt lediglich das von ihm als sehr sinnvoll angesehene Wissen über Krischna (Gott), wie es in den Vedischen Schriften vermittelt wird. Ich gehöre keiner religiösen Institution an. Vertrauen sie nicht mir, sondern Krischna und Seinen authentischen Vertretern. Ein Astrologe sagte mir, daß ich falsche Hoffnungen erwecke. Nach meiner Lebenserfahrung geschieht dies auch ohne meine Absicht. Behalten sie das also bitte in Gedanken beim Umgang mit mir!
Daß sowohl unser Körper, als auch die Natur, die uns umgibt, eine intelligente Schöpfung sind, wird einem Menschen, der das Vedische Wissen studiert und dem Pfad der Gottesliebe folgt, wie er in dem Bhagavad-gita von Krischna selbst gelehrt wird, leicht offenbar. Die Veden führen einen systematisch zur Liebe zum Höchsten Herrn, der nicht nur ein strenger Allmächtiger ist, sondern auch seinen Geweihten liebevoll zugeneigt ist. Schritt für Schritt kann man sein schlummerndes Krischna-Bewußtsein wieder erwecken und schon in dieser Welt eine innige Beziehung zu ihm entwickeln und durch sie glücklich leben. Diese Beziehung gründet aber auch darauf, nicht zu viel zu erwarten, sondern sich stets dessen bewußt zu sein, daß alles ursprünglich vom Höchsten Herrn kommt und wir keine überzogenen Ansprüche haben sollten. Allerdings sind die Umstände in diesem Zeitalter schon so schwierig, daß sie allein schon eine Entsagung für die Menschen bedeuten. Deshalb sollte man auch nicht in die Falle treten, ein zu entsagtes Leben zu führen, das zur Verbitterung und Frustration führen kann.
Dem Suchenden empfehle ich das Lesen der Bhagavad-gita, so wie die Gemeinschaft mit Menschen, die bereits auf dem spirituellen Pfad fortgeschritten sind. Auch unter ihnen wird sicherlich nicht jeder als vollkommen angesehen dürfen, aber derjenige, der schon auf dem spirituellen Pfad erfahren ist und den aufrichtigen Wunsch hat, Krischna zu dienen, kann andere zumindest schon in die richtige Richtung weisen.
Bhaktivedanta Swami Prabhupada, der Gründer der Hare-Krischna-Bewegung im Westen, sagte einmal: Krischna-Bewußtsein besteht aus 80% vernünftigem Menschenverstand und 20% bhakti (bhakti ist Liebe und Hingabe zu Krishna oder seinen unterschiedlichen Inkarnationen) Wir hoffen und beten, daß die 'Gurus`, die er hinterlassen hat, sich dem Vernunftprinzip in einem angemessenen Maße verpflichtet fühlen. Man hat allerdings nicht den Eindruck, das sich das in allen Bereichen durchgesetzt hat.
Impressum siehe unten. Ich bin nur jemand, der bhakti zu Radha-Govinda zu entwickeln versucht, aber noch keine hat.
Wahrheit finden
Auf der Suche nach dem Absoluten muß man erst verstehen, daß die Evolutionstheorie von Charles Darwin widerlegt ist. Neuere Varianten der Evolutionstheorie sind ebenfalls nicht schlüssig. Den Evolutionstheoretikern fehlen die Funde, die sie brauchen, um eine ununterbrochene Kette von Lebensformen bis hin zum heutigen Menschen zu beweisen. Abgesehen davon gibt es sehr zahlreiche Funde, die der Evolutionstheorie widersprechen. Dennoch wird diese Theorie von den Angehörigen der Glaubensgemeinschaft der Evolutionstheoretiker selbst an Universitäten noch gepredigt. Die Evolutionstheoretiker weisen mit ihrer Glaubensgemeinschaft deutliche Zeichen einer Sekte auf: sie leugnen die zahllosen Widersprüche ihres Glaubens, defamieren, beleidigen und unterdrücken Andersdenkende etc.
In Abwesenheit einer Evolution stellt sich die Frage nach dem Ursprung der Lebewesen. Meine Schlußfolgerung ist es, daß es einen persönlichen Gott gibt, der die Welt und die Lebewesen geschöpft hat. In den Veden finde ich die überzeugendste Theologie. Krishnas (Gottes) Existenz erschließt sich mir letzlich nicht nur durch Logik, sondern im Herzen. Da man aber nicht nur einem sentimentalen Glauben anhängen will, stellt man Fragen und möchte Genaueres wissen. Zu diesem Zweck sind die Veden niedergeschrieben worden, damit sie einem Wahrheitssuchenden das nötige Wissen und die nötigen Unterweisungen geben, um Krishna zu verstehen. Es gibt die weibliche - Radharani - und die ursprüngliche männliche Form Gottes, - Krishna. Das Ziel des Lebens besteht, laut der Schlußfolgerung der Veden, darin, Liebe zu Radharani und Krischna, Ihren Inkarnationen und Ihren reinen Geweihten zu entwickeln. Dies nennt sich bhakti-yoga.
Wir sind nicht unser zeitweiliger physischer Körper, sondern die ewige, bewußte Seele. Wir reinkarnieren von Körper zu Körper, bis wir so weit geläutert sind, daß wir in eines von Radha und Krischnas Reiche gelangen. Durch den neunmonatigen Aufenthalt im Mutterleib vergessen wir das letzte Leben. Die Seele wird von den Veden als ein winziger, atomischer Teil Krischnas beschrieben, die durch ihre Winzigkeit aber von Krishna immer abhängig bleibt.
Durch eine Suchmaschine können die Begriffe "Evolutionstheorie widerlegt" und "Reinkarnation Beweise" recherchiert und zahlreiche sehr hilfreiche Informationen gefunden werden.
Filmdokumentation: Die Wissenschaft beweist - es gibt Gott
Reinkarnation: Beispiele für überprüfte Erinnerungen an ein früheres Leben (hier klicken)
Anmerkung zum ansonsten guten, obigen Video: ich sehe keinen wissenschaftl. Beweis für menschengemachten Klimawandel. Wissenschaftler dazu
Kinder und Erwachsene erinnern sich an frühere Leben
weitere Fälle
und weitere Fälle
Jesus lernte in Indien und sein Grab in Kaschmir (NW-Indien)
Bildgestalten von Radha und Krischna auf einem Altar
Biologe Prof. Dr. Siegfried Scherer: Evolution - zwischen Wissenschaft und Weltanschauung (hier klicken)
Informatiker Prof. Dr. Werner Gitt zur Evolutionslüge (hier klicken)
Prof. Gitt und Prof. Scherer halten sich an Aussagen der Bibel. Jesus wird zwar auch von vielen Vertretern des Vedischen Glaubens als heiliger Vertreter Gottes anerkannt, aber nicht als einziger herausragender Sohn Gottes angesehen. Gott kann mehr als nur einen Sohn oder auch eine Tochter in die Welt schicken! Desweiteren wird Jesus in Joh. 16.12 mit den Worten zitiert: "Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen." (Nach Luthers Übersetzung, digtalisierte Ausgabe von 1912 von http://www.bibel-online.net/; ob Jesus verläßlich in der Bibel zitiert wird und wie authentisch die Bibel insgesamt ist, muß jeder für sich selbst herausfinden; dies wäre nicht der wesentliche Fokus dieser Webseit). Ich gehe davon aus, daß alles was noch spirituell zu sagen ist in den Veden steht, insbesondere in den bhakti-shastri (Vedische Schriften, die bhakti-yoga erläutern), die zu lesen auch jedem Professor weiterhelfen würde.
Das bekannteste Vedische Werk ist der Bhagavad-Gita (der Gesang Gottes). Hier ist eine PDF-Datei der Ausgabe von A.C. Bhaktivedanta Swami in der deutschen Übersetzung von 1974 herunterzuladen (klicken). Die neueren deutschen Ausgaben enthalten bedauerliche und unautorisierte Änderungen durch den ein oder anderen Schüler von ihm. Diese Änderungen wurden aus den geänderten englischen Ausgaben übernommen.
(innhaltlich am 15.02."22 korrigierter Text)
Der Hare-Krischna-Mantra dient zur Läuterung des Herzen und zur spirituellen Erhebung:
Hare Krischna Hare Krischna Krischna Krischna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare
Bitte probieren sie es, diesen uralten Mantra, der eine Anrufung an drei Formen Gottes (Hara, Krischna und Rama) ist, öfter zu beten oder zu singen. Wenn sie dies mit Glauben tun, werden sie eine positive Wirkung verspühren. Die Veden sagen, daß Krischna in seinem Namen gegenwärtig ist. Hara ist ein Name der weiblichen Form Gottes und wird im grammatischen Fall des Vokativs zu Hare, während Krischna und Rama im Vokativ die gleiche Endung behalten.
Chaitanya Mahaprabhu, die Barmherzigkeitsinkarnation Krischnas, beim Singen der heiligen Namen Gottes
Schri Chaitanya Mahaprabhu mit Gefährten und Anhängern beim Singen der heiligen Namen Gottes
Kurze vedische Kosmologie
Mahavishnu, eine Form Krischnas, atmet zahllose Universen ein und aus. Unser Universum existiert Billionen Jahre. Die Erde ist Milliarden Jahre alt und schon immer bewohnt. Auch andere Planeten sind bewohnt.
Es gibt himmlische Planeten, die Erde, niedere Planeten und jenseits all dieser materiellen Planeten Krischnas transzendentale Planeten, die spirituelle Welt.
Aus der Erde kann man keinen himmlischen Planeten im wörtlichen Sinne machen. Man kann auf Erden höchstens himmelsähnliche Zustände schaffen, in dem Sinne, daß alle in guten Verhältnissen leben. Die Erde bleibt jedoch der Planet, auf dem die Seelen gutes oder schlechtes Karma sammeln und nach ihrem irdischen Leben die Früchte ihrer Handlungen erleiden und genießen.
Unpersönliches und Persönliches Absolutes
Die Vaishnavas und ihre acaryas, wie Madhva-, Nimbarka-, Vallabha- oder Ramanujacarya sehen Krischna als den Ursprung von allem an, auch dem Ursprung des unpersönlichen Brahmans. Das unpersönliche Brahman sehen sie als einen untergeordneten Aspekt Krischnas an. Es existiert ein unpersönliches Absolutes, das sogenannte brahma-jyoti. Krischna sagt im Bhagavad-gita, daß er der Ausgangspunkt des brahma-jyoti ist. Das brahma-jyoti ist alldurchdringend. Seelen, die in es eingehen möchten, haben entweder die Existenz des Persönlichen Höchsten Herrn, Krischna, noch nicht verstanden, oder möchten in es eingehen, weil sie durch Umgang mit anderen Individuen frustriert sind und nach der Befreiung in ein unpersönliches Absolutes streben. Man trifft manchmal Menschen, die sagen, sie hätten keine Lust mehr auf ein weiteres Leben und daß ein Leben ihnen schon ausreichen würde. Dies zeugt von Frustration und Verdrossenheit. Solche Seelen können in das unpersönliche Absolute eingehen, falls sie Befreiung erlangen, werden dort aber nicht an den transzendentalen Zeitvertreiben der Höchsten Persönlichkeit Gottes, Krischna, teilnehmen können. Das Eingehen in das unpersönliche brahma-jyoti, ist wie der Fall in einen tiefen, sehr angenehmen Schlaf. Nach sehr langer Zeit kann der Drang des Lebewesen nach Aktivität, dazu führen, daß es wieder in die materielle Welt fällt. Dort bekommt es die Möglichkeit nach der Befreiung zu streben, die einen zu den zahlreichen Planeten Krischnas oder seiner Erweiterungen bringt.
Nicht alle Aussagen in den Veden sind wörtlich zu nehmen
Weiterhin wird in manchen Vedischen Schriften Schiva als der höchste Herr bezeichnet, in manchen der vierköpfige Brahma und in anderen Vischnu oder Krischna. Dies liegt daran, daß sie guna-avatare sind, die jeweils für die tama-guna, der materiellen Erscheinungsweise der Unwissenheit, der raja-guna, der materiellen Erscheinungsweise der Leidenschaft und der sattva-guna, der materiellen Erscheinungsweise der Tugend, zuständig sind. Menschen, deren Denken von einer dieser materiellen Erscheinungsweisen stark beeinflußt sind, neigen auch dazu, diese jeweiligen guna-avatare zu verehren. Letztlich zielen die Veden darauf ab, jeden dadurch auf die höchste Ebene der reinen sattva oder Tugend zu erheben, auf der er die Höchste Persönlichkeit Gottes Shri Krischna oder eine seiner Erweiterungen, wie Vischnu, verehrt. Krischna kennt den Geisteszustand aller Lebewesen und weiß auch, wie jeder entsprechend seiner derzeitigen Ebene denkt. Somit hat er auch durch seine literarische Inkarnation Veda Vyasadeva jeweils verschiedene Schriften verfassen lassen, die für Menschen mit eben diesen jeweiligen unterschiedlichen Geisteszuständen gedacht sind.
Auch finden sich in den Schriften manchmal sehr hart klingende Anweisungen oder Aussagen; liest man allerdings weiter, so stellt sich oft heraus, daß es Ausnahmen zu den Regeln gibt, die Anweisungen auch gemäß Zeit, Ort und Umständen anzuwenden sind etc. Es wird also auch hier nicht immer alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Weiterhin existiert apa-dharma, was bedeutet, daß religiöse Pflichten und Bestimmungen in Notzeiten nicht eingehalten werden müssen. Es muß hier gemäß Zeit, Ort und Umständen entschieden werden.
Materielle und spirituelle Illusion
Jemand, der die Heiligen und Radha und Krischna und Ihre Inkarnationen verehrt, verspürt bald Zustände der Glückseligkeit, die nicht leicht beschrieben werden können. Man muß es selbst ausprobieren um es zu empfinden und kennenzulernen. Der Glaube an die Heiligen und Radha und Krischna wächst mit der transzendentalen Glückseligkeit, die man im praktizierten Glauben erfährt. Krischna wird nicht in einem Reagenzglas erscheinen, um sich zu beweisen. Er offenbart sich den Gläubigen im Herzen, die Ihm mit Liebe dienen.
In der materiellen Welt werden die Lebewesen in verschiedenen Körperformen von der materiellen Illusion, Maha-Maya, in den Glauben versetzt, daß sie der Körper sind, den sie sich durch ihre Handlungen und Wünsche der letzten Leben angeeignet haben. So genießen die Lebewesen in unterschiedlichen Körpern die materielle Welt.
Die spirituelle Illusion, Yoga-Maya, wirkt zunehmend auf Gottgeweihte ein, je mehr sie sich Krishna hingeben. Yoga-Maya ermöglicht es den Seelen, mit Krischna in seinen verschiedenen Formen Zeitvertreibe auszuüben, als wäre er ihr Freund, ihr Kind oder ihr Liebhaber. Diese positive, spirituelle Illusion entfaltet sich in Krischnas überweltlichem Reich Goloka-Vrindavana im vollsten Maße während er sich mit seinen transzendentalen Gespielinnen, den Gopis in lieblichen Spielen erfreut. Diese höchsten Spiele der Persönlichkeit Gottes sind nicht mit weltlichen Liebschaften zu vergleichen und sollten nicht imitiert werden
Vorträge über die Vedischen Schriften:
Ich biete an Vorträge an Universitäten, Schulen oder in kleinerem Kreis, auch in privaten Haushalten, über die Veden zu halten.
Etwaiger Inhalt: kurze generelle Einführung in die Vedischen Schriften; die Lehren der Standartwerke wie Bhagavad-Gita, Shrimad-Bhagavatam (Bhagavata Purana) und Caitanya Caritamrita, die Krishna als die Höchste Persönlichkeit Gottes beschreiben. Wir sind ewige Seelen, die reinkarnieren. Unsere Körper sind das Resultat von Handlungen und Wünschen der letzten Leben. Wir arbeiten jetzt schon an unserem nächsten Körper. Die Veden führen uns zu Selbst- und Gotteserkenntnis, die in Liebe zu Krischna oder seinen verschiedenen Inkarnationen münden soll. Wer sind die Halbgötter? Welche verschiedenen Pfade gibt es? Etc. Zu Schluß können viele Fragen gestellt werden.
Begleitend können zur Veranschaulichung des Inhaltes des Vortrages Bilder und Photos projeziert oder auf einem großen Bildschirm gezeigt werden. Sollten Sie interessiert sein, bitte ich mich über das Kontaktformular kontaktieren!
Authentizität der Bücher
Die meistverkauften Vedischen Bücher unserer Zeit, sind die Bücher A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas. Leider haben einige Schüler von ihm schon vor Jahren angefangen, seine Bücher etwas zu verändern. Oft wird behauptet, man hätte lediglich das English verbessert. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, daß der Inhalt an einzelnen Stellen verändert wurde, hier und dort sogar ganze Absätze ausgetauscht wurden. Dies ist nicht zulässig. Eine Verbesserung des Englisch mag noch akzeptiert werden, eine Sinnveränderung des Inhalts aber nicht. Wenn jemand mit bestimmten Inhalten seiner Bücher nicht einverstanden ist, sollte er seine eigenen Bücher schreiben. Eine Netzseite, die dies näher erklärt, findet man hier (klicken).
Wer ist nun in ISKCON Guru?
Nach A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas Davonscheiden übernahmen elf seiner Schüler, die er in seinem Testament lediglich zu Verwaltungsautoritäten gemacht hatte, die Stellung von einweihenden Gurus, ohne jegliche nachweisbare Legitimation. Hier klicken.
Weiteres im nachfolgenden Video und Text:
Einweihung in die Verehrung von Radha und Krishna in ISKCON
Die Verehrung von Shri Shri Radha Krishna, der männlichen und weiblichen Form Gottes, wurde in der westlichen Welt durch A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada eingeführt, der 1966 die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein (ISKCON) in den USA gründete. A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada weihte als Guru tausende Schüler in die liebevolle Verehrung von Shri Shri Radha Krishna ein.
Ein echter Guru ist ein Repräsentant von Krishna und hat eine entsprechend hohe Autorität. Als sein Schüler verehrt man ihn auf der höchsten Ebene und dient ihm so gut man kann.
Nach A.C. Bhaktivedanta Swamis Davonscheiden übernahmen elf seiner Schüler die Funktion eines einweihenden Gurus. Allerdings hat A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada (kurz Shrila Prabhupada) weder schriftlich noch mündlich die Anweisung hinterlassen, daß diese bestimmten Schüler die Aufgabe eines einweihenden Gurus übernehmen sollten. Viele ISKCON-Mitglieder sahen in der Übernahme der Aufgabe des einweihenden Gurus durch die besagten elf Schüler eine Anmaßung, die keine Rechtfertigung besaß. Nach A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas Davonscheiden gab es Probleme verschiedener Art, die das Vertrauen in diese elf Schüler bei sehr vielen schwinden ließ. Viele ISKCON-Mitglieder verließen ISKCON, sei es aus Frustration, mangelnder Perspektive oder weil sie hinausgedrängt wurden.
Monate vor seinem Davonscheiden gab A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada die schriftliche Anweisung, daß die vorbenannten elf Schüler als ritviks (Priester, die im Auftrag für jemand anderen handeln) Schüler einzuweihen hätten, die aber als die Schüler von Prabhupada galten. Hieraus begründeten manche ISKCON-Mitglieder, daß Shrila Prabhupada auch nach seinem Davonscheiden Schüler durch ritviks einweihen wollte. Leider ist zu der Frage, ob dieses ritvik-System auch nach seinem Davonscheiden weiterbestehen sollte, keine klare Anweisung von Prabhupada hinterblieben, - zumindest ist keine überliefert. Ich persönlich bin nicht ganz davon überzeugt, daß Prabhupada dieses ritvik-System auch für die gesamte Zeit nach seinem Davonscheiden bestimmt hatte, kann aber verstehen, daß ISKCON-Mitglieder wegen der Probleme, die mit seinen Schülern, die die Rolle von Gurus eingenommen hatten, existierten, kein Vertrauen in diese hatten und zu der Überzeugung kamen, daß Prabhupada das ritvik-System auch für die gesamte Zeit nach seinem Davonscheiden eingeführt hatte. Die besagten elf und einige andere Gurus in ISKCON behinderten Gottgeweihte Prabhupada direkt zu verehren oder sich auf ihn zu konzentrieren, indem sie verbreiteten, daß Prabhupada nur durch sie zugänglich sei. Selbst wenn Prabhupada lebende Gurus wollte, dürfen diese nicht beanspruchen, der einzige Zugang zu Prabhupada zu sein. Je mehr man über eine historische Persönlichkeit weiß, je mehr weiß man auch wie diese Person dachte und was sie wollte. Prabhupada schrieb auch in einem Brief an Dinesh, daß die Schlußfolgerung der Guru-parampara anzunehmen, wichtiger sei, als die Einweihung:
"Regarding the disciplic succession coming from Arjuna, disciplic succession does not always mean that one has to be initiated officially. Disciplic succession means to accept the disciplic conclusion." (letter to Dinesh, October 31st, 1969)
"Bezüglich der Tatsache, daß die Schülernachfolge von Arjuna kommt, Schülernachfolge bedeutet nicht immer, daß man offiziell eingeweiht sein muß. Schülernachfolge bedeutet, die Schlußfolgerung der Nachfolger zu akzeptieren." (Brief an Dinesh, 31.10.1969)
Leider sieht es sehr danach aus, dass jemand zahlreiche Tonbandaufnahmen von Konversationen Prabhupadas aus seinem letzem Lebensjahr 1977 verschwinden lassen hat. Es wird vermutet, daß er in diesen Konversationen die Frage seiner Nachfolger geklärt hatte. Es ist schlicht undenkbar, daß Prabhupada tausende von Seiten an Büchern geschrieben hat, aber zu diesem wichtigen Thema, wer seine Nachfolge als Guru antreten sollte, keine einzige Zeile von ihm überliefert ist. Von mindestens einem Brief von Prabhupada an seinen Schüler Puranjana, ist bekannt, daß er auf misteriöse Weise verschwand und nie zugestellt wurde.
Die besagten elf gehörten zu Zeiten von Prabhupadas verkörpertem Hiersein zu seinen führenden Schülern, die er allerdings in seinem Testament nur zu Verwaltungsautoritäten ernannt hatte. Diese elf dehnten diese Bestimmung allerdings dahingehend aus, daß sie unrechtmäßig behaupteten auch zu Gurus ernannt worden zu sein. So etablierten sie sich als solche und bekämpften Andersdenkende. Hieraus entstand ein System in dem nur diese elf Einweihungen verliehen. Später wählten sie noch weitere in diese Riege hinzu, die sie für geeignet hielten ebenfalls Einweihungen zu verleihen.
Nach meiner bescheidenen Auffassung halte ich es für möglich, daß Shrila Prabhupada das ritvik-System auch für die Zeit nach seinem Davonscheiden wünschte, bin aber, wie schon erwähnt, nicht sicher ob er dies tatsächlich wollte. Er ging möglicherweise davon aus, daß die zukünftigen ISKCON-Mitglieder selbst sehr fortgeschrittene Gottgeweihte erkennen würden und sich von diesen einweihen lassen würden. Ein paar der elf Verwaltungsautoritäten hätten wohl, so lange sie sich gut hielten und nach Shrila Prabhupadas Davonscheiden, als fortgeschrittene Krishnageweihte ihre spirituelle Führungsstärke als echte Gurus gezeigt hätten, auch eigene Schüler einweihen können und mit dem Wunsch nach Einweihung durch sie, auch von neuen ISKCON-Mitglieder angegangen werden können. Allerdings hätten sie anderen, entsprechend qualifizierten Krishnageweihten, dieses Recht zur Einweihung neuer Schüler auch zugestehen müssen. So aber entstand ein System, in dem diese elf dominierten und nur solche einweihen ließen, die ihre angemaßte Position als einzige von Shrila Prabhupada ernannte Gurus akzeptierten. Viele der heutigen Gurus in ISKCON, die von den oben genannten elf zu Gurus gewählt wurden, wären wohl auch in einem, von diesen elf unabhängigen System zu Gurus geworden. So ist aber eine Situation entstanden, in der Vertrauensmangel und Zweifel gegenüber den heutigen Gurus immer wieder aufkommt. Ja, das gesamte derzeitige Guru-System ist von der anfänglichen Anmaßung der elf Verwaltungsautoritäten, die einzigen einweihenden Gurus nach Prabhupada zu sein, überschattet. Und dies ist noch sehr zurückhaltend ausgedrückt. Diejenigen, die von den oben erwähnten elf noch übriggeblieben sind, müssten die Wahrheit zugeben, wie es drei von ihnen schon getan haben (Hansaduta, Tamal Krishna, Harikesha) und für die zahlreichen Probleme, die sie verursacht haben zur Rechenschaft gezogen werden. Der Einzug ihres gesamten Besitzes und die Verteilung des selben an ihre Opfer, wäre ein Anfang den entstandenen Schaden wieder gut zu machen.
Hintergründe und Einzelheiten sind in verschiedenen Publikationen von Vertretern des ritvik-Systems und von anderen, die an das System der elf nicht glauben, zu finden.
Bei all den Fehlern, Vergehen, Ungereimtheiten und Falschheiten, die sich in ISKCON ereigneten oder immer noch ereignen, glaube ich, daß viele ISKCON-Mitglieder ernsthaft und ehrlich Radha und Krishna zu verehren versuchen, aber teils fehlgeleitet, ausgenützt oder betrogen werden. Es werden viele zu neuen Mitgliedern aber viele verlassen ISKCON auch wieder aus Frustration, weil sie das Gefühl haben spirituell in ISKCON nicht so voran zu kommen, wie sie es unter normalen Umständen hätten erwarten können, oder weil sie zu ehrlich sind und weggedrängt werden. Verwaltungs- oder Autoritätspositionen wurden nach Loyalität zu etablierten Führern verliehen. Dadurch züchtete man solche Mitläufer in viele verantwortliche Stellen in ISKCON, die zumindest nach Außen hin nicht zu viel Kritik an den Etablierten übten. Durch den Druck von Unten besserten sich natürlich viele Dinge im Lauf der Jahre, doch dies kostete viel Mühe. Das Grundproblem liegt in dem Glauben an falsche Gurus. Man fühlt sich bei der Betrachtung ISKCONs an die Machenschaften der katholischen Kirche erinnert, deren Führer von der Verehrung eines Jesus zur Verehrung des Materialismuses unter dem Deckmantel der Heiligkeit übergingen. Man kann es ja verstehen, wenn jemand für ein paar Jahre auf Scheinheilige hereinfällt, aber nicht, wenn jemand jahrzehntelang oder gar sein ganzes Leben teils fanatisch falschen Autoritäten folgt, nur weil er zu faul oder zu bequem ist, zu überprüfen, wer echt ist und wer nicht. Es gibt heutzutage genügend Bücher und das Internet, wo einem Tatsachen von anderen näher gebracht werden können, die man selbst vielleicht nur sehr mühselig herausfinden würde. Wenn jemand auf dem Pfad zu Krishna voranschreiten will, kann er dies auch gut zu hause tun, indem der die ursprünglichen Bücher von A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada liest (www.Prabhupada-books.de) und ohne Fanatismus befolgt (siehe die `Erläuterung` zu 2.7.128 aus dem Caitanya-caritamrita). In Druckform sind Prabhupadas Bücher auch von www.krishnastore.de zu bestellen. Gebrauchte Bücher in deutscher Sprache findet man bei booklooker.de, ebay.de, amazon.de und ähnlichen Seiten.
Schon früh hatte Shrila Prabhupada mit Abweichungen und Falschheiten seiner führenden Schüler zu kämpfen. Beispielhaft sein Schüler Kirtanananda Swami, der erste seiner Schüler, den er in den Lebensstand des sannyasa, der Entsagung, einweihte. Ein sannyasi soll noch entsagter als normale Verehrer Krishnas leben und vorbildliches Verhalten zeigen. Sannyasis tragen in ihrem Namen den Titel Swami oder Goswami, der sie als sannyasis kennzeichnet. Im Alltagsgebrauch tragen sie auch den Titel Maharaja, der ihrem Namen hinzugefügt wird oder anstelle von Swami oder Goswami verwendet wird.
Kirtanananda Swami bildete sich ein einiges besser zu wissen als sein Guru Shrila Prabhupada und musste von ihm zurechtgewiesen und korrigiert werden. Nach Prabhupadas Davonscheiden etablierte sich Kirtanananda noch mehr als Führer des Farmprojekts in dem US-Bundesstaat West Virginia namens New Vrindavana. Dort baute er einen teuren Tempel, der die Mittel und Möglichkeiten der Gemeinde überforderte. Er wies dann Farmmitglieder an, illegal Geld durch Verkauf von gefälschten Markenartikeln, Drogen u.ä. zu beschaffen. Er war einer der elf, die sich nach Prabhupadas Davonscheiden im November 1977 als Gurus aufspielten und hohe Autorität für sich beanspruchten. ISKCON-Mitglieder, die ihm widersprachen oder zu Recht kritisierten, wurden weggeekelt oder sogar ermordet. Er brach Ehen auseinander, behandelte Frauen schlecht und ließ Mißhandlungen und Mißbrauch von Kindern der ansässigen ISKCON-Schule zu. Auch verging er sich selbst an Kindern. Letztlich landete er und einer seiner blinden Anhänger im Gefängnis. Für einen der Morde soll, gemäß Zeugenaussagen, hinter den Kulissen ein gewisser Radanatha Swami verantwortlich gewesen sein. Er schien in Abstimmung mit anderen ISKCON-Führern gehandelt zu haben. Dieser Radanatha Swami wird heute von ISKCON als Star-Heiliger herumgereicht.
Die elf falschen Gurus, die nach Prabhupadas Davonscheiden die höchste Autorität in ISKCON beanspruchten, konnten sich untereinander teils selbst nicht ausstehen, arbeiteten aber immer zusammen, wenn ihre Stellung hinterfragt oder ihnen strittig gemacht wurde. So waren Probleme nach dem Verscheiden des Gründers der ISKCON, Shrila Prabhupada, in verschiedensten Tempeln weltweit aufgetreten. Einzelne Internetzseiten wie www.harekrsna.org , http://www.iskconirm.com/D/d_btpSI9.html oder http://harekrsna.de/reform/guru-schwindel.htm berichten hiervon ausführlich.
Als ich selbst Anfang 1991 die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein kennenlernte, wurde mir in deutschen Tempeln nicht erzählt, daß elf Amerikaner sich selbst zu Gurus ernannt hatten, nachdem Shrila Prabhupada seinen Körper verließ. Kritiker und Andersdenkende versuchte man schlechtzureden. Harikesha Svami, einer der elf und damaliger lokaler Obermotz, machte keine Anstalten, seine Selbsternennung zum Guru zuzugeben. Erst nach seinem Verlassen der ISKCON tat er dies. Ich selbst landete bei einem Heuchler von den elf Selbsternannten, der mir als sogenannter Guru empfohlen wurde, ein gewißer Hridayananda Goswami. Letzterer ist Amerikaner aus einer jüdischen Familie, der einen auf Guru macht. Irgendwann verließ ich ihn, weil sein Verhalten zeigte, daß er kein Guru war.
Einweihung
Durch die Einweihungszeremonie in die Verehrung von Radha und Krishna gelobt der Einzuweihende sich ein Leben lang an seinen Guru zu binden. Falls begründete Zweifel bestehen, ob es sich um einen echten Guru handelt, ist dieses Akzeptieren einer formellen Einweihung und der damit verbundenen Bindung etwas, was man sich sehr gründlich überlegen muss, weshalb man sich bei der Entscheidung, sich einweihen zu lassen, viel Zeit nehmen sollte und sehr genau prüfen sollte, ob der einweihende Guru auch tatsächlich einer ist, und ob er unter den problematischen Umständen der heutigen westlichen Welt den Gurustatus auch tatsächlich aufrecht erhalten kann. In der Praxis vermögeng es, zumindest in der westlichen Welt, viele, die die Position eines Gurus eingenommen haben, nicht diesen Status auch ein Leben lang aufrecht zu halten. Unorthodoxe Verehrer Radhas und Krishnas in Indien lassen sich in der Regel nicht einweihen. Zur Problematik mancher heutiger Gurus findet man hier viele warnende Texte.
Grundsätzlich kann man auch ohne eine Einweihung durch einen Guru zurück in Gottes Reich, Vaikuntha. Dies wird beispielsweise im Gita-Mahatmya des Padma Puranas beschrieben. Dort steht geschrieben, daß man durch das tägliche Rezitieren eines Kapitels der Bhagavad-gita zurück zu Krischna (Gott) kehren kann. Allerdings kann ein authentisher Guru einem sehr auf dem spirituellen Pfad zurück zu Krischna helfen.
Die Tatsache, daß ich oder andere einige der gegenwärtigen Gurus oder Führungskräfte in der ISKCON kritisieren, macht mich oder die anderen Kritker natürlich nicht automatisch zu reinen, fehlerfreien Menschen. Die Verbreitung hohen spirituellen Wissens ist nicht einfach und ein echter Guru zu sein ist die anspruchvollste Aufgabe. Deshalb ist es nicht unrealistisch, zu erwarten, daß Probleme und Fehler auftreten. Doch muß mit diesen Schwerigkeiten auch redlich und konstruktiv umgegangen werden. Letzteres war nicht die Stärke derjenigen, die nach Prabhupadas Verscheiden die höchsten Stellen in der ISKCON eingenommen haben. Daß man Probleme erst nach Jahren angeht, nachdem der Druck von unten unüberwindbar geworden ist, zeugt von einer unehrlichen Mentalität. Beispielhaft für die Unehrlichkeit und Unbekümmertheit der ISKCON-Führer war der frühere Umgang mit Fällen von Kindermisshandlung und Kindesmißbrauch in ISKCON-eigenen Schulen. Kinder wurden teils schlecht ernährt, geschlagen und in manchen Fällen sexuell mißhandelt. Man spricht von über eintausend betroffenen Kindern. Erst als das Problem nicht mehr weggeleugnet werden konnte, wurde ernsthaft gehandelt. Vorher wurden nur halbherzige Maßnahmen ergriffen.
Erfreulicherweise bietet das Internet Möglichkeiten sich über all diese Themen zu informieren. Jeder der mit dem Gedanken spielt, einer bestimmten Institution beizutreten, sollte sich vorher informieren, was alles bereits über sie bekannt ist.
Der Hare-Krishna-Mantra dient zur Läuterung des Herzen und zur spirituellen Erhebung:
Hare Krishna Hare Krishna Krishna Krishna Hare Hare Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare
Bitte probieren sie es, diesen Mantra, der eine Anrufung an drei Formen Gottes (Hara, Krishna und Rama) ist, öfter zu beten oder zu singen. Wenn sie dies mit Glauben tun, werden sie eine positive Wirkung verspühren. Die Veden sagen, daß Krishna in seinem Namen gegenwärtig ist.
Chaitanya Mahaprabhu, umgeben von Gläubigen, beim Singen der
heiligen Namen Gottes
Ein paar Verknüpfungen zu anderen Netzseiten
http://iskcon-truth.com/index-de.html
http://prabhupada108.livejournal.com/
http://gauranitai.tripod.com/final.pdf
https://krishnatempel.wordpress.com/page/2/
http://puredevoteeseva.ning.com/profiles/blog/list?month=03&year=2015
Um Bilder und Fotos von Radha und Krishna und ihren Bildgestalten zu finden, kann man in eine Suchmaschine "Radha Krishna" eingeben, nachdem man vorher auf die Option `Bilder`geklickt hat, die der Suchmaschine vorgibt nur nach Bildern zu suchen. Das selbe kann man auch mit den Suchbegriffen "Prabhupada", "Sita Rama", "Nitai Gauranga" und ähnlichen tun.
Anstatt die tagesaktuelle "political correctness" zu ihrer neuen Religion zu machen, täten die Menschen gut daran, sich intensiv mit den Veden zu beschäftigen (prabhupada.de). Die heutigen scheinheiligen Meinungsdesigner sind nun mal nicht von Gott inspiriert. Wollen Sie sich von atheistischen Propagandisten in Allem vorschreiben lassen, was sie zu denken haben? Auch wenn derjenige, der ihnen ihre Meinung vorgeben will Prof. Dr. Dr. h.c. Sonstfeld oder so ähnlich hießt.
Ausschlusserklärung
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Diese elf Amerikaner haben dann, nachdem sie sich zu Gurus ernannt hatten, viel Schaden in der Internationalen Gesellschaft für Krischna-Bewußtsein angerichtet. Und da Prabhupada dies hätte voraussehen müssen, hätte er es nicht zulassen dürfen, daß es so weit kommt. Er hätte einfach während eines Vortages, bei dem 100 oder 200 seiner Schüler gegenwärtig waren, klar sagen müssen, daß er keine Nachfolger-Gurus ernennt. Dies hat er aus mir unbekannten Gründen nicht getan. Deshalb folge ich ihm nicht blind und habe gewisse Vorbehalte ihm gegenüber, die mich auf Distanz zu ihm halten.
Mehr zum Thema Einweihung hier.
Ein weiteres Buch von Bhaktivedanta Swami Prabhupada, das nicht überall zu finden ist:
Shri Caitanya: Sein sannyasa und Seine sankirtana-Bewegung von A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada aus dem Jahr 1959 (ca. 130 Seiten); das Buch besteht zu einem Großteil aus den Konversationen von Ramananda Raya und Caitanya Mahaprabhu. 2014 übersetzt und herausgegeben.
In einem Gespräch im August 2014 sagte mir die derzeitige `GBC`(Verwaltungsautorität) von ISKCON-Deutschland, daß man mir spätestens im Mai 2015 Bescheid geben würde, ob dieses Buch des Gründers der ISKCON auch in deutschsprachigen Zentren der ISKCON verkauft werden könne. Bislang (2022) habe ich keine Antwort erhalten. Ein lokaler Verwalter des ISKCON-Zentrums in Berlin sagte mir, man möge zwar das Buch, aber es sei nicht vom BBT, dem mittlerweile unter Kontrolle von ISKCON stehenden Verlag von Bhaktivedanta Swami Prabhupada, veröffentlicht. Deshalb könne ich es auch nicht in |
Weitere Gedanken zur Schülernachfolge
Da ich eine kleine, gefallene Seele bin, bin ich sicherlich keine Autorität fürVaishnavas und war auch nie eine. Deshalb ist auch nichts was ich sage, eine autoritative, entgültige Schlussfolgerung. Aber ich suche nach Antworten. Deshalb schlage ich den Vaischnavas das Folgende zur Inbetrachtnahme vor. Bitte schreiben sie mir und lassen sie mich wissen, was sie denken.
Ich erweise allen vaischnavas meine demütigen Ehrerbietungen! Aber ich kann nicht allen Gruppen folgen. Es gibt zu viele Unterschiede. Und wenn ich einem selbsternannten Guru folge, werde ich dann nicht dafür in der Hölle enden? Deshalb halte ich einen respektvollen Abstand zu ihnen und hoffe, daß ich keine Vergehen gegen Vaischnavas mache und auch in der Zukunft nicht machen werde! Bitte vergeben sie mir, wenn ich Vergehen gegen Vaischnavas begangen habe!
Gottgeweihte scheinen an fünf verschiedene Versionen zu glauben, bezüglich der Frage der Schülernachfolge.
- Prabhupada wollte dem Beispiel seines eigenen Gurus folgen und erwartete von den Vaischnavas, daß sie auf das Erscheinen eines selbst-leuchtenden acaryas warten. Schließlich ähnelte die Situation der der Gaudiya Math in 1936/37.
- Er wollte, daß das ritvik-System nach seinem Verscheiden fortgeführt wird, da in dem Brief vom 9. Juli kein Verfallsdatum für die ritvik Anweisung vermerkt war.
- Er wollte reguläre Gurus (madhyama-adhikaris) da er oft sagte, daß er seine Schüler darin ausbildete, Gurus zu werden. Offensichtlich war diese Ausbildung nicht vollständig, da er nie jemanden ernannte, denkend, er sei qualifiziert.
- Er ernannte elf Gurus. Hierfür gibt es keine Beweise.
- Er hat es nicht 100% klar gemacht, da er gedacht haben mag, daß die Gottgeweihten eine der oberen Optionen bevorzugen würden und die anderen aus persönlichem Gefühl heraus ablehnen würden. Auf diese Art würde er eine Anzahl von Optionen offen lassen und so möglicherweise mehr Gottgeweihte in aktivem Dienst halten, anstatt sie, gegen ihren Willen, zu eine der Optionen zu zwingen.
Die Veden sagen, dass ein acarya an seinem Erscheinungstag und an seinem Verscheidungstag direkt zugänglich ist. Was ist, wenn Shrila Prabhupada seine Barmherzigkeit so erweitert hat, dass er sich an allen zukünftigen Tagen für diejenigen zugänglich gemacht hat, die ihm folgen möchten? Vielleicht, bis ein selbstleuchtender acarya erscheint?
Wenn jemand unbedingt einen "lebenden Guru" verehren will, dann ist das seine Wahl. Er sollte aber zumindest diejenigen, die Schrila Prabhupada verehren möchten, in Frieden lassen!
Meiner bscheidenen Auffassung nach, ist das ritvik-Einweihungssystem auch für die Zeit nach seinem Davonscheiden , das von ihm bevorzugte. Die ersten Zeilen der Konversation zwischen ihm und seinen GBC-Schülern vom 28. Mai 1977 belegt dies recht eindeutig. Die restliche Diskussion in dieser Konversation bezieht sich auf Gurus, die er durch Ernennung autorisiert hätte. Eine solche Legitimierung durch Ernennung hat aber nie statt gefunden.