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        Atombomben?

 

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Ein bestimmter Yogi isst und trinkt nichts (wissenschaftlich bewiesen)

Die Schri Chaitanya Sarasvat Matha: http://scsmath.com/ 

HH Tirtha Maharaja: https://www.srilagurudeva.org/

 

Warnung vor ISKCON – International Society for Krishna Consciousness

Sollte jemand die Absicht hegen, die Zentren oder Tempel der Internationalen Gesellschaft für Krischna-Bewußtsein (ISKCON) zu besuchen oder ein Mitglied zu werden, so sei er gewarnt, daß in dieser Gesellschaft auch abstoßende Dinge geschehen sind. Schon zu Lebzeiten des Gründers Bhaktivedanta Swami wurden einige Kinder in den ISKCON-Schulen immer wieder verprügelt, mussten hungern und wurden auch sexuell mißbraucht. Solche Fälle nahmen über die Jahre hinweg noch zu. Manche sprechen von tausenden Geschädigten. Später nahmen sich eine beträchtliche Zahl das Leben, weil sie die Traumatisierung, die sie erfuhren, nicht verarbeiten konnten. Auch Erwachsene wurden ausgenützt und manche von ihnen begingen Selbstmord. Offensichtlich laufen da auch sehr finstere Sachen ab. Von dem Führungsgremium GBC wird aber regelmäßig vieles unter den Teppich gekehrt, weil man wichtigeres zu tun habe. Halten sie sich denen gegenüber lieber auf Distanz!

Man sollte vor einer Kontaktaufnahme sich im Internet genaustens erkundigen, was heute in der ISKCON passiert, sonst kann man sehr schnell Opfer von schlauen Lügen werden! Dennoch werden in der ISKCON immer noch auch gute Dinge getan, aber leider nicht in jedem Bereich und sie sind teils von finsteren Dingen überschattet! Bitte die Texte auf dieser Seite wiederholt lesen: https://krishna1008.blogspot.com/ damit man die Illusion aufgibt, daß in ISKCON alles in Ordnung sei.

Es wurden in der ISKCON auch Mitglieder ermordet. Einer ihrer sogenannten Gurus drohte mir schon damit.

Manchmal frage ich mich, ob diese rücksichtslose Art nur den Einzug amerikanischer Geschäftemacherpraktiken repräsentiert. Man schwenkt auch mal von einer Richtung in die andere, wenn es nützlich scheint. Man lese sich auch beispielsweise die Briefwechsel des Gründers Bhaktivedanta Swami zu und mit Shridhar Maharaja und Bon Maharaj durch. Da fragt man sich, ob das nur Diplomatie ist.

Ich habe jahrelang nach meinem Ausscheiden aus der ISKCON versucht Bhaktivedanta Swami zu verteidigen und ihn als den Reinen anzusehen. Im Laufe der Jahre kamen mir aber immer wieder Zweifel bezüglich seiner Aussagen und Umgangsformen. So klagte er wiederholt, daß Krischna ihm nur zweit- oder drittklassige Leute als Anhänger geschickt hatte, anstatt erstklassige. Dies ist zumindst sehr unglücklich ausgedrückt! Krischna (Gott) war zu unbedacht ihm erstklassige Leute zu schicken? Oder lag es an ihm selbst, daß er nur gewiße Menschen anziehen konnte? Wenn mir jemand diese Fragen beantworten kann, möge er das gerne versuchen.

Da ich kein Interesse an einer höheren Position in ISKCON habe, muss ich auch nicht den ISKCON Mitgliedern vorheucheln, daß ich ein ganz großer Verehrer und Anhänger von Bhaktivedanta Swami bin, wie es ettliche in der Führungsetage von ISKCON tun. Leider hat Bhaktivedanta Swami kaum etwas Gutes an anderen Gaudiya Vaishnavas außerhalb der ISKCON gelassen, die seine Zeitgnossen waren. Diese Mentalität wurde leider auch uns jungen Mitgliedern von vielen Führungskräften eingeimpft.  

Sicher bin ich weit davon entfernt perfekt zu sein, darf aber auf ein paar Dinge bezüglich Bhaktivedanta Swami, - bei allem gebührlichen Respekt -, hinweisen, für die ich keine gute Erklärung finde. Wenn sie die Erklärung haben, lassen sie es mich bitte wissen.

Es wird in der ISKCON immer wieder gesagt, Bhaktivedanta Swami hätte von uns erwartet, daß wir alle zusammenarbeiten. Dies würde unsere Liebe zu ihm zeigen. Ähnliches hatte sein Guru, Bhaktisiddhanta Sarasvati Thakur vor seinem Verscheiden gesagt. Allerdings ist Bhaktivedanta Swami selbst auch nicht in der Gaudiya Math, der Institution seines Gurus, geblieben. Von uns hat er aber angeblich, so wird es immer wieder von den gegenwärtigen Gurus betont, genau dies gefordert - in ISKCON zu bleiben! In der Praxis funktioniert das nicht für die Mehrheit der Mitglieder, warum auch sehr viele die ISKCON wieder verlassen. Seine angebliche Aussage, daß wir unter allen Umständen in ISKCON bleiben sollen, ist nicht verbürgt. Sie ist in seinen Werken nirgends zu finden.

Er hatte angeblich Kirtanananda Swami, einen seiner Schüler dafür gelobt, daß er ihm einen 'Prabhupada Palace' bauen ließ, mit der Begründung, dies sei unsere Philosophie - den Heiligen und den Gurus zu dienen und sie verehren. Mir ist allerdings kein Gebäude bekannt, daß er selbst seinem eigenen Guru, Bhaktisiddhanta Sarasvati Thakur, gewidmet hätte.

Wie bereits angemerkt, wenn sie Antworten auf die hier geäußerten Zweifel haben, lassen sie es mich bitte freundlicherweise wissen! Es wird gesagt, daß er viel Gutes getan hätte. Ich bin hier mit einer Wertung zurückhaltender geworden, da ich immer wieder das Gefühl hatte, von ihm übermäßig gefordert und angetrieben zu werden - bis zur Erschöpfung. Fühle mich auch immer noch von ihm belästigt, auf eine Art und Weise, die ich hier nicht beschreiben möchte.

Lesen sie seine Bücher, Konversationen und seine Vorträge und machen sie sich ihr eigenes Bild. Lesen sie aber auch in den Büchern seiner Gottbrüder, um einen Vergleich ziehen zu können.

Ich hatte in ISKCON viel gelernt, begleitet von Desinformation bei verschiedenen Fragen. Aber, trotz all den Anstrengungen, auch vieles Schönes erlebt, weshalb ich ungern kritisiere. Allerdings waren, zu bestimmten Sachverhalten, die Erklärungen und Ausführungen der damaligen Generation, in den 90er-Jahren, oft klarer und verständlicher als Bhaktivedanta Swamis Vorträge es manchmal waren. Zu bestimmten Fragen wiederum nicht. Mögen die allwissenden Radha und Krischna uns beurteilen, ich bin nicht dafür geeignet über jeden anderen Gottgläubigen zu urteilen.

In Deutschland gab es keine ISKCON-Schulen und somit auch keine Kinderquälereien. Wir bekamen allerdings auch nie oder kaum mit, was in anderen 'Zonen' der ISKCON geschah.

Wenn er sprach, war seine Ausdrucksweise in Englisch oft nicht leicht zu verstehen. Auch in seinen Büchern, die durch kundige Schüler redigiert wurden, finden sich, zumindest für mich kleine Seele, Ausdrücke, die ich nicht verstehen kann. So schreibt er zum Beispiel, wiederholt, daß die einzelne Seele "part and parcel of Krishna" ist. Bedeutet auf Deutsch, daß man "wesentlicher Bestandteil von Krischna" ist. Dies wurde in den deutschen Ausgaben regelmäßig falsch übersetzt, weshalb es mir anfänglich nicht auffiel. Wesentlicher Bestandteil von etwas zu sein, deutet für mich an, daß man für dieses etwas unabddingbar ist. Wie soll ich kleine Seele aber für Krischna (Gott) unabdingbar sein? Auch in einem über einhundert Jahre alten Englisch-Deutsch Wörterbuch, das ich besitze, wird "part and parcel" mit "wesentlicher Bestandteil" übersetzt. Vielleicht kann auch hier mir jemand zu einem besseren Verständnis helfen. Leider schreibt mir in der Regel so gut wie niemand. Zumindest kommt nichts bei mir an. Letzteres könnte eine Manipulation dritter sein. Versuchen sie es also bitte wiederholt!

Einer der Swamis, die ich bezüglich dieses Ausdruckes anschrieb, antwortete, dass wir als Seelenkollektiv natürlich ein wesentlicher Bestandteil Krischnas sind. Das ist auch richtig. Allerdings verwendet er den Ausdruck wiederholt auch für einzelne Seelen. Und damit habe ich meine Schwierigkeiten. In den Büchern von Bhaktivinode Thakura ist mir der Begriff nicht begegnet und in den Werken von Bhaktisiddhanta Sarasvati Thakur taucht er nur einmal in seiner Übersetzung des vierten Verses der Brahma-Samhita auf. Er bezeichnet die Gopis von Vrindavana als "part and parcel of Krishna". Dies ist akzeptabel, da die Gopis bekanntermaßen Erweiterungen von Radharanis Geist sind, und somit eine ganz andere Kategorie sehr hoher Lebewesen sind, die für Krischnas transzendentale Zeitvertreibe unabdingbar sind. Zu dieser Kategorie zähle ich mich allerdings nicht und nur die allerwenigsten können das. Das Problem mit dem Ausdruck "part and parcel of Krishna" bleibt also bestehn. Sollte jemand ein sehr altes Wörterbuch besitzen, in dem eine andere Bedeutung dieses Ausdrucks zu lesen ist, dann möge er mir das, mit Quellenangabe, freundlicherweise mitteilen.

Ein anderer Swami hatte mir zu dem selben Begriff eine weit ausführlichere Antwort geschickt, die allerdings, letztendlich, auch nicht zufriedenstellend war. Er schrieb, daß Bhaktivinode Thakur den Begriff in seinem Vortrag "The Bhagavata" verwendet hätte. Ich konnte ihn dort allerdings nicht finden. Vielleicht hatte er ein anderes Werk Bhaktivinod Thakurs gemeint. Oder ich habe nicht aufmerksam genug gesucht. Ich werde weiter suchen. 

Natürlich heißt es, man soll die Fehler eines Acaryas, eines führenden Gurus, aus Respekt vor ihm nicht ändern und es heißt auch, daß die Werke von Acaryas in unregulärer Sprache verfasst sein mögen. Doch möchte ich einfach nur verstehen, was ich da lese. Eine kurze Fußnote mit dem Hinweis, daß es sich um eine irreguläre Verwendung des Ausdruckes handelt, wäre hilfreich. Seine Verwendung von ‚part and parcel‘ weicht nun mal von der Definition, die ich in mehreren Wörterbüchern nachgeschlagen habe, ab. Englisch war nicht seine Muttersprache. Es handelt sich also wohl nur um eine ungenaue Verwendung des Begriffes. Schließlich ließ er auch seine amerikanischen Schüler seine drei ersten Bände des Schrimad-Bhagavatam redigieren, später auch seine Diktate, die dann zu Büchern wurden. Allerdings sind auch zahlreiche Aussagen von ihm aus den Siebzigerjahren überliefert, seine Bücher nicht zu ändern, da seine Schüler aus seiner Sicht zu oft die Neigung zeigten, diese Bücher noch mehr zu ‚verbessern‘, indem sie inhaltliche Änderungen vornehmen wollten.

 

 

Ich hatte wohl Aussagen von Bhaktivedanta Swami immer wieder zu wörtlich genommen und war dann durch eine widersprechende Aussage verstört. Letztlich habe ich gelernt, nicht mehr alles aus seinen Büchern, Konversationen, Briefen und Vorträgen zu wörtlich und zu ernst zu nehmen, sonst ergibt ettliches für mich keinen Sinn mehr.

Möge man mir meine Fehler verzeihen! Ich möchte andere nicht schlecht reden. Auf der anderen Seite muss jemand, der, wie er, sich für vollkommen ausgibt, mehr als andere darauf achten, daß er keine verwirrenden Aussagen macht - sei es schriftlich oder mündlich. Und wenn mich das Festhalten an mancher seiner Aussagen in große Schwierigkeiten bringt, dann halte ich nicht mehr an einer der Varianten, die er uns vorgab, zum Beispiel bei der Frage nach der Weiterführung der Gurulinie, fest. Sondern muss meine eigene Entscheidung treffen auf Grundlage der Vedischen Schriften.

Manchmal sprach er auch von Infektion, aber ist diese nicht im  Ayurveda unbekannt?

Was immer Bhaktivedanta Swami, Gutes getan hat, ist dankenswert. Ich bewahre ihm gegenüber aber eine gewisse Zurückhaltung und bleibe sehr reserviert. Nochmals: zu viele Aussagen und auch schriftliche Äußerungen von ihm ergeben für mich keinen Sinn. Wenn er widersprüchliche Dinge zu ein und dem selben Thema geäußert hat, woran soll ich dann noch glauben?

Ich spüre immer noch seine Präsenz, wie es auch Schüler und Anhänger von ihm berichten. Allerdings habe ich das starke Gefühl, daß er mich, für meinen Versuch auf Ungereimtheiten hinzuweisen, am liebsten umbringen will. Dies meine ich ernst. Habe auch den Eindruck, daß er bei der starken Erkrankung meines Bruders auf mystische Weise seine Hände im Spiel hatte. Allerdings hat mein Bruder mit ISKCON nichts zu tun und kennt auch kein ISKCON Mitglied persönlich. Vielleicht werde ich getäuscht, wenn ich denke, daß Bhaktivedanta Swami hier dahinter steckt, und es wird mir nur von einem der elf selbsternannten Gurus (möglicherweise Hridayananda dasa 'Goswami') vorgegaukelt, es sei Bhaktivedanta Swami. Auf der subtilen Ebene geschieht einiges, leider finden auf ihr auch viele Täuschungen statt.

Ich bete, daß auch unter Gottgläubigen Menschen eine gewisse Meinungsfreiheit erhalten bleiben muss, insbesondere, wenn jemand aufrichtig versucht, mit seiner abweichenden Meinung etwas Positives zu bewirken! Auf eine neue Inquisition können wir verzichten.

Alle Ehre sei den Heiligen und den Barmherzigkeitsinkarnationen Schri Schri Nityananda und Gauranga!

Zum Thema Bücher

Ja, ich habe auch aus Bhaktivedanta Swamis Büchern gelernt. Aber der Anweisung eines Gurus in Deutschland zu folgen, alle Bücher von Bhaktivedanta Swami fünf Mal zu lesen, bevor man ein anderes Buch liest, hätte ich nie folgen können. Und, ja, ich habe auch von dem Lesen anderer Bücher profitiert, seien es Bücher seiner Gottbrüder aus der Gaudiya Math oder von anderen Authoren. Leider sind die Bücher von Bhaktivedanta Swami im Laufe der Jahre immer wieder geändert worden. Dies ist, unabhängig davon, was man von ihrem ursprünglichen Inhalt hält, keine legitime Vorgehensweise. Die Übersetzungen ins Deutsche waren teils sehr fehlerhaft. Insgesamt ist das ganze Thema verstörend. Laut Jayadvaita Swami soll er gesagt haben: "Ihr könnt meine Bücher verbessern (improve)." Was natürlich eine sehr dehnbare Aussage ist. Verbesserung der äusseren Aufmachung? Des Textes? Des Glossars? ...

Ich danke ihm und seinen Schülern, die an der Buchproduktion beteiligt waren, für jede redliche Mühe, die man sich gemacht hat. Allerdings habe ich diesen Dank auch anderen Autoren gegenüber.

 

 

Videos des Gründers der Internationalen Gesellschaft für Krischna-Bewußtsein (ISKCON), A.C. Bhaktivedanta Swami, mit deutschen Untertiteln: https://www.youtube.com/channel/UCoQyF6kSDOpd6sd1S4aHFlA/videos

 

Mikrobiologe Dr. Lanka zu Pandemie-Theater

Staatsrechtliche Probleme in Deutschland

Internetladen für Bücher, Räucherstäbchen, Musikinstrumente etc.: https://krishnastore.eu/

Ayurveda die Vedische Heilkunde

Empfehlenswerter ayurvedischer Laden in Berlin: Shiva-Shop, Tegeler Weg 6, 10589 Berlin

Kurzinterview: Nahtoderfahrung und Reinkarnationsforschung mit Dr. Eberhardt

 

Deutschsprachige Seite der IRM

 

Unten Fotos von der Brücke, die Rama, eine Inkarnation Krischnas, mit den Vanaras zusammen von der Südspitze Indiens nach Sri Lanka gebaut hat. Dies wird in Valmikis Ramayana beschrieben und fand vor hunderttausenden von Jahren statt. Das Ramayana beschreibt, daß die Brücke nach ihrem Gebrauch unter Wasser versank. Dort sind ihre Überreste heute zu finden.

 

 

 

 

Das Erfundene Mittelalter. Ca. 300 Jahre existieren nur auf dem Papier.

Empfehlenswert:

www.harekrsna.de

Kurzvortrag von einem Krischnaverehrer am 05.04."15, Rathaus Berlin-Chlbg.

Guten Abend, sehr geehrte Damen und Herren!

 

Geburt, Alter, Krankheit und Tod werden in den vedischen Schriften als die hauptsächlichen materiellen Leiden bezeichnet. Die Veden sind die heiligen Schriften des Hinduismus. Etwa 70% der Hindus verehren Krishna. Seine Inkarnation Vyasadeva hat die Veden vor ca. 5000 Jahren zusammengestellt. Die Veden lehren, dass wir das Bewusstsein in unserem Körper, - die ewige Seele -, sind. Die Seelen existieren schon seit unvordenklichen Zeiten und werden auch immer existieren. Die Seele kann nicht getötet werden.

Hierzu zwei Verse, 2.13 und 2.20, aus dem Bhagavad-gita, in dem Krishna zu seinem innigen Freund und Geweihten Arjuna spricht:

 

So wie die verkörperte Seele in diesem Körper fortgesetzt von Knabenzeit zu Jugend und zu Alter wandert, so geht die Seele beim Tod in ähnlicher Weise in einen anderen Körper ein. Eine selbstverwirklichte Seele ist durch solch einen Wechsel nicht verwirrt.“

 

Für die Seele gibt es weder Geburt noch Tod. Auch hört sie, da sie einmal war, niemals auf zu sein. Sie ist ungeboren, ewig, immerwährend, unsterblich und urerst. Sie wird nicht getötet, wenn der Körper erschlagen wird.

 

Nur der materielle Körper, den wir auf Grund unserer Handlungen und Wünsche der letzten Leben bekommen haben, ist den vier materiellen Leiden Geburt, Alter, Krankheit und Tod unterworfen. Jedem, dessen Körper stirbt, ist eine neue Geburt in einem neuen Körper gewiss. Wir entwickeln also im Lauf unseres jetzigen Lebens, durch unsere Handlungen und Wünsche schon unseren nächsten Körper. Die Veden, insbesondere der Bhagavad-gita, zu Deutsch der Gesang Gottes, der von Krishna, dem Höchsten Herrn, gesprochen wurde, lassen uns wissen, dass jedes Lebewesen in der materiellen Welt diesen vier Leiden von Geburt, Alter, Krankheit und Tod unterworfen ist. Sei es, dass die Seele sich in einem Pflanzenkörper, Tierkörper, Menschenkörper oder dem Körper eines Bewohners der höheren Planeten befindet, sie alle müssen den Körper irgendwann wegen Alter und Krankheit wieder verlassen.

Dazu der Vers 2.22 aus dem Bhagavad-gita:

 

 „Wie ein Mensch alte Kleider ablegt und neue anzieht, so gibt die Seele alt und unbrauchbar gewordene Körper auf und nimmt neue materielle Körper an.“

 

Ein Gott zugewandter Mensch, so die Lehre Krishnas in dem Bhagavad-gita, kann, wenn er geläutert ist und Gott mit Liebe dient und ihn verehrt, das ewige Reich Gottes erreichen. Er sagt dazu im Bhagavad-gita 15.6:

 

Dieses Mein Reich wird weder von der Sonne noch vom Mond, noch von Elektrizität erleuchtet. Wer es erreicht, kehrt nie wieder in die materielle Welt zurück.“

 

In diesem Reich Gottes gibt es diese vier materiellen Leiden der Geburt, des Alters, der Krankheit und des Todes nicht mehr. Die materiellen Leiden Geburt, Alter, Krankheit und Tod können durch Selbsterkenntnis überwunden werden. Diese Selbsterkenntnis bedeutet sich selbst als Seele zu erkennen, als von Gott abhängiges Wesen, das seiner Natur nach dazu gedacht ist, Gott zu dienen. Die materielle Welt gilt nur als ein Ort, an dem die Seelen in scheinbarer Abwesenheit von Krishna versuchen selbst zu herrschen und zu genießen. Die Veden raten uns aber unsere von Gott gewährte Unabhängigkeit nicht zu missbrauchen, sondern unser Glück in dem Dienst zu ihm zu finden. Wie die Seele sich in dem materiellen Dasein verstrickt, beschreibt Krishna in den Versen 2.62-68 und 2.70-72:

 

Beim Betrachten der Sinnesobjekte entwickelt der Mensch Anhaftung an sie; aus solcher Anhaftung entwickelt sich Lust, und aus Lust geht Zorn hervor.

 

Aus Zorn entsteht Täuschung, und der Täuschung folgt die Verwirrung der Erinnerung. Wenn die Erinnerung verwirrt ist, geht die Intelligenz verloren, und wenn die Intelligenz verloren ist, fällt man wieder in den materiellen Sumpf zurück.

 

Wer seine Sinne meistern kann, indem er den regulierenden Prinzipien der Freiheit folgt, kann die volle Barmherzigkeit des Herrn erlangen und so von aller Anhaftung und Abneigung frei werden.

 

Für jemand, der so im göttlichen Bewusstsein gründet, existieren die dreifachen Leiden des materiellen Daseins nicht länger, und in einem solch glücklichen Zustand wird seine Intelligenz sehr bald stetig.

 

Wer nicht im transzendentalen Bewusstsein ist, kann weder einen beherrschten Geist noch stetige Intelligenz besitzen, ohne die keine Möglichkeit zum Frieden besteht. Und wie kann es Glück ohne Frieden geben?

 

Gleich einem Boot auf dem Wasser, das von einem Sturm hinweggerissen wird, kann die Intelligenz des Menschen schon von einem der Sinne davongetragen werden, auf den der Geist sich richtet.

 

Daher, o Starkarmiger [Arjuna], verfügt jemand, dessen Sinne von ihren Objekte zurückgezogen sind, über stetige Intelligenz.

 

[…]

 

Jemand, der alle Wünsche nach Sinnenbefriedigung aufgegeben hat, der frei von Wünschen ist, allen Anspruch auf Besitz aufgegeben hat und frei von falschem Ego ist - er allein kann wirklichen Frieden erlangen.

 

Das ist der Weg des spirituellen und gottgefälligen Lebens. Nachdem man es erreicht hat, ist man nicht mehr verwirrt. Ist man selbst zur Stunde des Todes in diesem Bewusstsein verankert, kann man in das Königreich Gottes eintreten.“

 

Zu Ende dieser transzendentalen Konversation zwischen dem Höchsten Herrn Krishna und seinem Geweihten Arjuna, sagt Krishna, wie man ihn erreichen kann:

 

Denke ständig an Mich, und werde Mein Geweihter. Verehre Mich, und bringe Mir deine Ehrerbietungen dar. Auf diese Weise wirst du ohne Fehl zu Mir kommen. Ich verspreche dir dies, weil du Mein inniger Freund bist.

 

Gib alle Arten von Religion auf, und ergib dich einfach Mir. Ich werde dich von allen sündhaften Reaktionen befreien. Fürchte dich nicht.“ (Bh.-g. 18.65f)

 

 Quelle: Bhaktivedanta Swami Prabhupada, A.C.: Bhagavad-Gita Wie sie ist, Verlag: BBT 

 

 

 

 

Kurzvortrag am 28.01.2016 in Berlin von einem Krischnaverehrer:

Warum Konflikte in der religiösen Welt immer noch andauern, obwohl alle religiösen Schriften den Frieden bezwecken

 

 

Konflikte in der religiösen Welt dauern an, weil manche Anhänger eines bestimmten Glaubens oft jeden, der einem anderen Glauben zugehört, als einen Ungläubigen ansehen und den Kampf gegen solche Angehörige einer anderen Religion als gerechten Kampf gegen einen falschen Glauben ansehen. Manche, oft fundamentalistische, Angehörige der aus dem Nahen Osten stammenden Religionen, also des Judentums, des Christentums und des Islams haben sich dadurch gekennzeichnet, dass sie kriegerische Eroberungen vorgenommen haben, die sie mit der Mission rechtfertigten, die ihnen Gott nach ihren Vorstellungen und nach ihrer Interpretation ihrer Schriften aufgetragen hatte.

Heute gibt es eine beträchtliche Zahl an Fundamentalisten, die einen Messias durch Krieg zu seinem Erscheinen auf der Erde bringen möchten.

Die gewaltsame Landnahme Palästinas wird bis heute von den Juden mit dem Verweis auf die Thora geführt, die den Israeliten dieses Land versprochen hätte. Der Islam wurde teils kriegerisch verbreitet, weil der Koran, wenn man diese Stellen wörtlich nimmt, gebietet, dass man den Glauben mit Feuer und Schwert verbreitet und Ungläubige töten soll. Christliche Konquistadores sahen die oft tödliche Ausbeutung von Indianern als gerechte Begleiterscheinung ihrer Glaubensverbreitung. Katholische Christen und protestantische Christen bekämpften sich blutig in der Zeit nach der Reformation, weil sie die Gegenseite als vom Satan verführte Ungläubige oder Häretiker ansahen. Die Vedische Kultur wurde hingegen in aller Regel friedlich verbreitet.

Solange es nicht zu einem einheitlichen Gottesglauben auf der Welt kommt, scheint es kaum möglich Glaubenskriege zu verhindern. Ich erlaube mir, von meinen eigenen Erfahrungen zu sprechen: Schon früh in meinem Leben habe ich mir über die verschiedenen Religionen Gedanken gemacht. Ich besuchte verschiedene christliche Kirchen, eine Synagoge, las ein wenig über den Islam, den Buddhismus und Schamanismus, konnte mich aber in keiner dieser Glaubensrichtungen richtig zuhause fühlen. Erst als ich während meines Studiums anfing, die Vedischen Schriften zu lesen, stellte ich fest, dass ich es dabei mit den ältesten religiösen Schriften der Welt zu tun hatte, deren Theologie und Philosophie mich überzeugten. Alles was ich an Gutem in anderen Religionen kennengelernt hatte, war in den Veden vereint: Der Glaube an Reinkarnation, also die Wiedergeburt der Seele in neuen Körpern, ist eine Grundlage der vedischen Lehren. Dieser Glaube an Reinkarnation war den Urchristen schon bekannt, - man denke hier bspw. an Origines von Alexandria. Selbst eine beträchtliche Zahl von heutigen Christen, deren Kirchen die Reinkarnationslehre offiziell nicht lehren, glauben an die Reinkarnation. Auch im Islam glauben die Aleviten an die Reinkarnationslehre. Im Buddhismus, der eine Abspaltung vom vedischen System darstellt, ist die Reinkarnationslehre übernommen worden. In der Antike war der Reinkarnationsglaube nicht ungewöhnlich. Namhafte Vertreter waren beispielsweise Platon und Pythagoras. In der jüngeren Geschichte Göthe.

Es gibt viele Halbgötter, wie sie in oft sehr verzerrter und mangelhafter Form von den Griechen und Römern verehrt wurden. Doch diese Halbgötter beziehen laut den Vedischen Schriften ihre Kräfte letztlich vom höchsten Herrn, Krischna, der sich im Bhagavad-Gita selbst beschreibt.

Das unpersönliche Absolute, das von den Buddhisten als Nirvana bezeichnet wird, wird in den Veden leicht abgeändert als brahmajyoti beschrieben. Nach diesem unpersönlichen Absoluten streben diejenigen Seelen, die nach den Verstrickungen im materiellen Dasein endlich Frieden erlangen wollen. Sie gehen als Seele in dieses unpersönliche Absolute ein und erlangen Frieden, der als eine Art angenehmer Schlaf beschrieben werden kann. Der Drang nach Aktivität bringt viele allerdings zurück in die materielle Welt, in der ihnen Gott durch die Vedischen Schriften nahelegt, Ihn zu verehren und Sein transzendentales, friedvolles Reich zu erlangen oder Ihm in spiritueller Glückseligkeit Leben für Leben in dieser Welt zu dienen. Jemand, der die Vedische Philosophie und Theologie versteht erlangt inneren Frieden und kann auch andere zu diesem Frieden führen.

Dass Gott im Herzen aller Lebewesen ist, wie es das Christentum lehrt, lehrte Krischna ursprünglich im Bhagavad-Gita, in dem er die Form Gottes im Herzen als parama-atma bezeichnete.

Und Monotheismus, also die Lehre, dass es einen einzigen höchsten Herrn gibt, ist die Standardlehre der bekanntesten und auch beliebtesten Schriften des Hinduismus, namentlich Mahabharata, Ramayana und Bhagavata Purana.

 

Ich bin nicht als Hindu oder Hare-Krischna aufgewachsen, sondern habe den Bhagavad-Gita und die anderen Vedischen Schriften akzeptiert, weil sie mich nach meiner Überzeugung in vollständigerer und reineren Form Gott näher bringen, als andere religiöse Schriften.

Somit kann ich letztlich aus meiner persönlichen Erfahrung nur empfehlen, dass man sich mit den Veden beschäftigt und ihnen folgt und somit seinen Frieden findet, indem man Krischna und seinen reinen Geweihten dient und sie verehrt. Eine Person, die inneren Frieden erlangt hat, strahlt diesen Frieden auch nach Außen hin aus und möchte andere auch auf den Pfad des Friedens bringen.

Die von Krischna für diese Zeitalter empfohlene Methode sich zu läutern und ihn zu verwirklichen ist das Singen und Rezitieren seiner heiligen Namen. Deshalb rezitieren und singen die Hare-Krischnas den Hare-Krischna Mantra, der aus drei Namen Gottes besteht. Dazu wird niemand gezwungen, und schon gar nicht mit Waffengewalt. Man empfiehlt es lediglich jedem, den göttlichen Pfad zu beschreiten, wie er im Bhagavad-Gita dargelegt ist und Krischnas heilige Namen zu rezitieren oder zu singen.

In den Veden wird immer wieder von Regeln und Gesetzen für die Angehörigen der Soldatenkaste gesprochen, diese sogenannten dharmashastras gehören allerdings zum karmakanda-Teil der Veden, der hauptsächlich das materielle Leben reguliert. Darüber hinaus gibt es den jnanakanda. Im jnanakanda wird der Seele der Weg gezeigt, wie sie die Ursachen für materielles Leid überwinden kann, namentlich Machtsucht, Gier nach materiellem Reichtum und falscher Identifikation mit dem materiellen Körper. Hat die Seele einmal das materielle Dasein transzendiert, wird sie durch den upasanakanda auf den Pfad der Liebe und Hingabe zu Krischna gewiesen. Diese Liebe und Hingabe zu Krischna kann man durch das Rezitieren und Singen der heiligen Namen Krischnas erreichen.

 

Man muss die Wahrheit verstehen und sollte nicht ohne Wissen handeln. Dazu kann gehören, dass man selbst seinen derzeitigen Glauben hinterfragt und nach Höherem sucht, so, wie ich in meiner Bescheidenheit überzeugt bin es getan zu haben. Zumindest muss man die Grundmerkmale des Fundamentalismus aufgeben, nämlich zu einseitige Interpretation der Schriften, zu wörtliche Auslegung der Schriften und zu geringe Toleranz gegenüber andersdenkenden.

Das Andauern religiöser Konflikte führe ich also auf das Festhalten an einem unvollständigen, unkorrekten oder fanatischen Gottesbild und Daseinsverständnis zurück. Für die Herstellung des Friedens in dieser Welt kann ich also nur das aufrichtige Streben nach der ganzen Wahrheit empfehlen ohne bei Zwischenstationen stehen zu bleiben. Auch wenn eine Zwischenstation unsere derzeitige Religion sein mag. Man kann natürlich nicht von heute auf morgen all seine Überzeugungen über Bord werfen, da man dadurch psychisch sehr instabil werden kann und zusammenbrechen kann. Aber man kann versuchen neues auszuprobieren, wie zum Beispiel vorbehaltlos den Hare-Krishna Mantra zu singen und zu rezitieren und dann zu beobachten, welche Wirkung sich einstellt. Ich selbst habe es ausprobiert und immer wieder die reinigende Wirkung des Hare-Krischna Mantras erfahren. Gepaart mit dem Lesen der Vedischen Schriften und darin beschriebener Praktiken, konnte ich spirituell fortschreiten und Gott mehr und mehr verstehen, wenngleich ich noch lange keine Vollkommenheit erreicht habe.

Einen sehr guten Anfang würde ein Wahrheitssuchender machen, indem er die Vedischen Schriften liest, insbesondere den bereits erwähnten Bhagavad-Gita (zu Deutsch Der Gesang Gottes). Ich schätze die Bücher des Gründers der Hare-Krischna-Bewegung im Westen A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas und kann sie nur zur Lektüre empfehlen. Sie sind beispielsweise unter www.prabhupada.de kostenlos herunterzuladen.

 

 Quelle: Bhaktivedanta Swami Prabhupada, A.C.: Bhagavad-Gita Wie sie ist, Verlag: BBT

 

 

Wie begründen die Religionen der Welt, dass ihre Gläubigen ihren Glauben durch heilige Schriften aufbauen können?

Kurzvortrag n Berlin am 26.2.2016

 

Die Vedischen Schriften wurden, nach eigenen Angaben, vor ca. 5000 Jahren niedergeschrieben, da mit dem damaligen Eintreten des gegenwärtigen Zeitalters des Streites und der Heuchelei, das Erinnerungsvermögen der Menschen anfing stark nachzulassen und es somit nötig wurde, das vedische Wissen niederzuschreiben. Vorher wurden die Veden, die ewig sind, mündlich überliefert. Der Verfasser der Veden ist die literarische Inkarnation Krishnas namens Veda Vyasadeva.

Da die vedische Literatur ursprünglich von Krishna selbst stammt, gilt sie für die Gläubigen auch naturgemäß als der Leitfaden für ihr spirituelles Leben. Allerdings geben die Vedischen Schriften auch sehr viele Anweisungen für das alltägliche Leben. Somit regulieren sie sehr viele Bereiche des Lebens. Steht man als Gläubiger vor schwierigen Entscheidungen oder vor Fragen, die in der vedischen Literatur nicht eindeutig geklärt sind, so empfehlen die Veden selbst, einen Brahmanen, eine heilige Person oder am besten einen Guru zu fragen. Ihr Rat sollte angenommen werden.

Die Veden sind in der Sanskritsprache verfasst, manche Werke auch in Bengali. Sanskrit war keine Umgangssprache für jedermann und ist es auch heute nicht. Ein Analphabet war immer schon auf die Führung durch Schriftkundige angewiesen. Unter diesen Schriftkundigen sind die Heiligen Gurus die Herausragendsten. Aber auch ihre Autorität beruht darauf, dass ihre Lehren im Einklang mit den Vedischen Schriften stehen.

Die Veden sind sehr umfangreich. Manche Schriften sind nur für diejenigen Menschen gedacht, die materiellen Gewinn anstreben. Ihnen empfiehlt der karmakanda-Teil der Veden, Halbgötter zu verehren und sodurch von den Halbgöttern materielle Segnungen zu erlangen. Es gibt Vedische Schriften, die den Halbgott Brahma, den Halbgott Shiva oder Vishnu bzw. Krischna als den Höchsten Herrn bezeichnen. Dies hat damit zu tun, dass Menschen sich auf unterschiedlichen geistigen Entwicklungsstufen befinden und ihnen deshalb auch eine entsprechende Gottheit als höchste verehrugswürdige Persönlichkeit empfohlen wird. Schon in diesem oder im nächste Leben können sie aber zu höherer Erkenntnis fortschreiten, bis sie zur Verehrung Radha und Krishnas emporgehoben werden. Nicht alles in den Veden ist wörtlich zu nehmen, da Anweisungen in den Veden auch gemäß Zeit, Ort und Umständen angewendet werden müssen. Darüber hinaus gelten bestimmte Anweisungen in den Veden auch nur für Menschen, die sich auf einer bestimmten Erkenntnisstufe befinden. Deshalb ist eine Führung auf dem spirituellen Pfad durch fortgeschrittene Gottgeweihte oder Gurus sehr hilfreich.

Für das gegenwärtige Zeitalter, das vor ca. 5000 Jahren begann, empfehlen die Veden als effektivstes Mittel das Rezitieren und Singen der Heiligen Namen Gottes. Der Hare-Krishna-Mantra gilt als der geeigneste Mantra hierzu:

 

Hare Krishna Hare Krishna, Krishna Krishna Hare Hare,

Hare Rama Hare Rama, Rama Rama Hare Hare

 

Grundsätzlich empfehlen die Veden einfach es auszuprobieren, den Anweisungen der Veden zu folgen. Das Befolgen dieser Anweisungen wird bei dem Wahrheitssuchenden das Gefühl und die Überzeugung hervorrufen, dass er spirituell fortschreitet. Das Befolgen der vedischen Anweisungen wird dem Gläubigen schrittweise die Erkenntnis bringen, dass er nicht der materielle Körper ist, sondern eine ewige transzendentale Seele, die ihrer ewigen spirituellen Natur nach ihre beste Entfaltung darin findet, Krishna zu dienen und zu lieben. Durch Befolgen der vedischen Anweisungen erkennt die Seele, dass die Veden ein gut funktionierender Leitfaden sind, aus den Verstrickungen des materiellen Daseins befreit zu werden. Die vedischen Schriften, die für jede Stufe des spirituellen Fortschritts weiterführende Anweisungen geben, begleiten den Gläubigen stetig bis zu dem Punkt, an dem er eine erlöste und krishnaergebene Seele ist, die in dem liebenden Dienst zu ihm reine transzendentale Freude erfährt. Es hat wenig Sinn, die Veden zu lesen und zu studieren, ohne es praktisch auszuprobieren, welche Wirkung das Befolgen ihrer Anweisungen hat. Man kann eine Mango betrachten und lange darüber nachdenken, wie sie schmecken könnte. Viele Möglichkeiten gehen einem dabei durch den Kopf. Krishna sagt hierzu im Bhagavad-gita 2.41: „… die Intelligenz der Unentschlossenen ist vielverzweigt.“ Doch erst wenn man sie tatsächlich isst, kann man die Freude an ihrem Geschmack erfahren. Ähnlich werden erfahrene Gläubige oder Gurus einem Anfänger auf dem spirituellen Pfad empfehlen, die Veden auch zu befolgen und sie nicht nur zu lesen. Das Studium der Veden und das Ausführen ihrer Anweisungen ist mit gewissen Mühen verbunden, aber es stellt sich letztlich tatsächlich ein positives Resultat ein, wie diejenigen, die diesen Pfad schon länger beschritten haben, bezeugen können.

Der Gläubige sollte also das Befolgen der Anweisungen der Vedischen Schriften ausprobieren, denn dadurch erst stellt er fest, dass es funktioniert und gewinnt somit Vertrauen in die Veden und in den Wert ihrer weiterführenden Anweisungen, die ihm helfen, Krishna zu erreichen. Das gute Verhalten, gute Beispiel und Vorbild reiner Heiliger inspiriert den Wahrheitssuchenden ihnen zu folgen und von ihnen zu lernen, die Anweisungen der Veden zu befolgen. Die reinen Heiligen oder echten Gurus werden solch ernsthaft Suchende die Veden lehren und sie selbst dazu anhalten, die Veden zu studieren. Die Veden ohne die Anleitung eines fortgeschrittenen Gläubigen oder eines echten Gurus zu lernen und vor Allem ihre höchste Schlussfolgerung zu verstehen, kann schwierig sein. Ebenso, wie ein Studium von Fachliteratur ohne einen Professor oder andere Dozenten für einen Anfänger um einiges schwieriger werden kann, als mit ihrer fachkundigen Anleitung.

Gleichzeitig gilt es, sich vor falschen Gurus in Acht zu nehmen, da es sehr geschickte Täuscher gibt, die die Gläubigen mit ihrer Schauspielerei fehlleiten und ausnützen können. Zugleich sollte man verstehen, dass es auch Neider und Feinde der Gläubigen gibt, die Gurus, die sich noch nicht auf der höchsten Ebene befinden, herunterziehen und zu Fall bringen wollen. Die Fallen in der materiellen Welt sind zahlreich, doch ein echter Gläubiger kennzeichnet sich dadurch, dass er nach einem Fall nicht unten liegen bleibt, sondern sich erhebt und den transzendentalen Pfad weiter beschreitet.

Zu Schluss noch zwei Verse, die einem verdeutlichen, dass es sehr hilft, die Schriften mit Glauben an den Höchsten Herrn und seinen Vertreter zu studieren, um das höchste Ziel, Liebe zu Krishna, zu erreichen:

 

yasya deve para bhaktir

yatha deve tatha gurau

tasyaite kathita hy arthah

prakashante mahatmanah

 

Jenen großen Seelen, die uneingeschränkten Glauben an den Herrn und den spirituellen Meister haben, wird die ganze Bedeutung des vedischen Wissens von selbst offenbart. (Shvetashvatara Upanishad 6.23)

 

bhaktya mam abhijanati

yavan yash casmi tattvatah

tato mam tattvato jñatva

vishate tad-anantaram

 

Nur durch hingebungsvollen Dienst kann man die Höchste Persönlichkeit so verstehen, wie Sie ist. Und wenn man sich durch solche Hingabe des Höchsten Herrn völlig bewußt ist, kann man in das Königreich Gottes eintreten. (Bhagavad-gita 18.55)

Quelle: Bhaktivedanta Swami Prabhupada, A.C.: Bhagavad-Gita Wie sie ist, Verlag: BBT 

 

 

Kurzvortrag am 13.6.“16 von einem Krischnaverehrer

 

Thema: Was ist Geist und Fleisch (Körper) anhand der Schriften?

 

Fragen:

1) Welcher ist wichtiger, unser innerer Mensch oder unser äußerer Mensch

2) Auf welche Weise kann man seinen inneren Menschen wachsen lassen?

 

Der Körper, den wir haben, ist das Resultat unserer Handlungen und Wünsche der letzten Leben und auch das Resultat unseres Bewusstseinszustandes zum Zeitpunkt des Todes. Dieses Bewusstsein haben wir im Laufe unserer letzten Leben entwickelt. Die Bewusstseinsentwicklung ist natürlich von unseren Taten und Wünschen, sowie von der Gemeinschaft, von der wir uns prägen lassen, abhängig. Wichtig ist es aus Sicht der Veden deshalb, Gemeinschaft mit gottgeweihten Menschen zu pflegen und uns im Geiste immer an Krischna zu erinnern. So können wir ihn erreichen, wenn wir zum Zeitpunkt des Todes an ihn denken (Bhagavad-gita 8.8):

 

Wer über die Höchste Persönlichkeit Gottes meditiert, indem er seinen Geist ständig darin übt, sich an Mich zu erinnern, und von diesem Pfad nicht abweicht [...] wird Mich ohne Zweifel erreichen.

 

Die Veden beschreiben die Seele und nicht den Geist als das wahre Selbst. In der Katha Upanishad (1.3.3f) wird die folgende Allegorie gegeben, um die Unterschiede zwischen der Seele und den verschiedenen Körperkomponenten zu verdeutlichen:

 

Das Individuum [(die Seele)] ist der Reisende im Wagen des materiellen Körpers und die Intelligenz ist der Fahrer. Der Geist ist der Zügel, und die Sinne sind die Pferde. Das Selbstist in Verbindung mit dem Geist und den Sinnen entweder der Genießende oder der Leidende. [...]

 

Ein Unterschied zwischen dem „inneren“ und „äußeren Menschen“ mag es in dem Sinne geben, dass jemand beispielsweise am Arbeitsplatz, um Geld zu verdienen oder in gesellschaftlichen Gruppen, um Anerkennung zu finden, eine bestimmte äußere Rolle einnimmt, die aber seinen inneren Überzeugungen und seiner Natur nicht entspricht. Derartige Konflikte und Unterschiede treten in einer gottlosen Gesellschaft auf, in der das Leben nicht nach den Prinzipien des göttlichen varnaashrama-dharmasaufgebaut ist. Das varnaashrama-System (Bhagavad-gita 4.13), also das vedische Gesellschaftssystem, in dem man seinen körper- und geistgemäßen Fähigkeiten handelt, - bei gleichzeitiger Verehrung Krischnas -, ist dazu gedacht, die Menschen schrittweise zu ihrem eigenen Selbst, nämlich dem Bewusstsein ein Diener Gottes zu sein, zu leiten (Bhagavad-gita 18.41ff). Dieser Weg kann individuumsabhängig in einem Leben oder erst nach mehreren Leben zum Erfolg führen (Bhagavad-gita 9.32).

 

Der „innere Mensch“ wächst also, indem die Seele immer mehr nach ihrem eigentlichen göttlichen Bewusstsein handelt und Gleichmut, - bei gleichzeitigem Einhalten seiner weltlichen Pflichten -, gegenüber weltlichen Dingen entwickelt (Bhagavad-gita 4.28; siehe auch 3.26 u. 3.30). So erweckt sie wieder ihr natürliches Bewusstsein, ein ewiger Diener Krischnas zu sein und beschäftigt sich in dem transzendentalen Dienst zu ihm, der keine materiellen Reaktionen und somit auch keinen neuen materiellen Körper, nach sich zieht.

Im Bhagavad-gita 2.17 sagt Krischna: „Wisse, das, was den gesamten Körper durchdringt, ist unzerstörbar. Niemand kann die unvergängliche Seele töten.“ Die Seele ist immer das wahre Selbst. Wir haben keine Seele, sondern wir sind eine Seele. Deshalb kann es auch keinen wirklichen „äußeren“ oder „inneren Menschen“ geben - höchstens in unserer Wahrnehmung. Doch gerade dies ist das Ziel: unsere Wahrnehmung mit der spirituellen Realität in Einklang zu bringen und zu verstehen, dass wir nicht der materielle Körper sind.

Nachdem der Wahrheitssuchende oder der Yogi das materielle Dasein transzendiert hat und somit Befreiung erlangt hat, gibt er nicht automatisch seinen Körper auf, sondern lernt, sich gemäß dem Bhagavad-gita in Krischnas Dienst zu beschäftigen. Geht er nach Verlassen eines materiellen Körpers einmal in das transzendentale Reich Krischnas ein, so entfaltet sich dort sein ewiger spiritueller Körper, der die wahre Natur der Seele ist. Gemäß der individuellen Eigenart jeder Seele kann dieser spirituelle Körper eine menschenähnliche Gestalt haben, die eines Tieres, oder einer Pflanze. In die spirituelle Welt gelangen nur Seelen, die alle Formen von materiellen Anhaftungen und falschen Identifikationen, wie Körper, Geist und Intelligenz aufgegeben haben und eine dienende Haltung Krischna gegenüber haben.

Die subtilste Bedeckung der Seele ist das ahamkaraoder falsche Ego (Bhagavad-gita 3.27, 7.4 u. 2.71), das uns denken lässt, wir seien der Handelnde. Das falsche Ego wurde von unserem Wunsch unabhängig von Gott zu genießen geschaffen. In Wahrheit führt Krischnas materielle Natur alle Handlungen aus, wir sind lediglich die Entscheidungsträger. Kooperieren wir mit Krischnas Plan und treffen Entscheidungen im Einklang mit Krischnas Anweisungen in den Schriften, oder den Anweisungen von einem echten Repräsentanten Krischnas, also eines Gurus, so löst sich das falsche Ego auf und wir kommen auf die Ebene spirituellen Handelns. Es gilt also, bei unseren Entscheidungen unsere von Krischna gegebene Entscheidungsfreiheit nicht zu missbrauchen, sondern Krischnas Willen zu folgen.

Doch von Sinneseindrücken werden wir, wenn wir unseren Geist nicht kontrollieren, immer wieder zu materiellen Handlungen verleitet. Hierzu ein paar Verse in diesem Zusammenhang:

 

Die Lebewesen in der materiellen Welt sind Meine ewigen fragmentarischen Teile. Weil sie ein bedingtes Leben führen, kämpfen Sie sehr schwer mit den sechs Sinnen, zu denen auch der Geist zählt. (Bhagavad-gita 15.7)

 

Wenn ein Lebewesen einen neuen grobstofflichen Körper annimmt, erhält es eine bestimmte Art von Ohren, [Augen,] Zunge, Nase und Tastsinn, die um den Geist gruppiert sind. Auf diese Weise genießt es ein bestimmtes Sortiment von Sinnesobjekten. (Bhagavad-gita 15.9)

 

 Die Sinne sind so stark und ungestüm, o Arjuna, daß sie sogar den Geist eines Menschen hinwegreißen, der Unterscheidungsvermögen besitzt und bemüht ist, sie zu beherrschen. (Bhagavad-gita 2.60)

 

[…] es ist ohne Zweifel sehr schwierig, den ruhelosen Geist zu zügeln, doch durch ständige Übung und durch Loslösung ist dies möglich. (Bhagavad-gita 6.35)

 

Wer jedoch seine Sinne durch den Geist beherrscht und seine aktiven Organe, ohne anzuhaften, im hingebungsvollen Dienen beschäftigt, steht auf einer weitaus höheren Stufe. (Bhagavad-gita 3.7)

 

Wer Mich als den Höchsten Herrn, als das beherrschende Prinzip der materiellen Manifestation kennt, und weiß, daß Ich es bin, der alle Halbgötter erhält und alle Opfer ermöglicht, kann sich mit stetigem Geist selbst zur Stunde des Todes an Mich erinnern. (Bhagavad-gita7.30)

 

Daher, o Arjuna, solltest du immer an Mich als Krischna denken und zur selben Zeit deine vorgeschriebene Pflicht erfüllen und kämpfen. Wenn du deine Aktivitäten Mir weihst und deinen Geist und deine Intelligenz fest auf Mich richtest, wirst du ohne Zweifel zu Mir gelangen. (Bhagavad-gita 8.7)

 

Während sich der Transzendentalist somit darin übt, Körper, Geist und Aktivitäten zu kontrollieren, beendet er das materielle Dasein und geht in das Königreich Gottes [das Reich Krishnas] ein. (Bhagavad-gita 6.15)

 

[...]wenn du deine Gedanken nicht ohne abzuweichen auf Mich richten kannst, dann folge den regulierenden Prinzipien des bhakti-yoga [(hingebungsvoller Dienst zu Krischna)]. So wirst du das Verlangen entwickeln, zu Mir zu gelangen. (Bhagavad-gita 12.9)

 

Für diejenigen, deren Geist am unmanifestierten, unpersönlichen Aspekt des Höchsten haftet, ist es sehr schwierig fortzuschreiten. Auf diesem Pfad Fortschritt zu machen, fällt allen verkörperten Seelen schwer. (Bhagavad-gita 12.5)

 

O Sohn Prithas, wer Mich verehrt, alle Aktivitäten Mir weiht und Mir völlig hingegeben ist, wer sich im hingebungsvollen Dienen beschäftigt, ständig über Mich meditiert und seinen Geist auf Mich gerichtet hat - ihn befreie Ich sehr schnell aus dem Ozean von Geburt und Tod. (Bhagavad-gita 12.6f)

 

 Versenke dich immer in Gedanken an Mich, die Höchste Persönlichkeit Gottes, und beschäftige all deine Intelligenz in Mir. So wirst du immer, frei von Zweifeln, in Mir leben. (Bhagavad-gita 12.8)

 

Denke ständig an Mich und werde Mein Geweihter. Verehre mich und bringe Mir deine Ehrerbietungen dar. Auf diese Weise wirst du ohne Fehl zu Mir kommen. (Bhagavad-gita 18.65)

 

 

Quelle: Bhaktivedanta Swami Prabhupada, A.C.: Bhagavad-Gita Wie sie ist, Verlag: BBT 1974

 

 

 



 
Om Schri Ganapataye namah!

Vaischnavebhyo namo namah!

Jaya Schri Krischna-Caitanya, Prabhu Nityananda, Schri Advaita, Gadadhara, Schrivasaadi gaura-bhakta vrinda!

Om Schri Vasudevaya namah!

 

Das Ramayana (beschreibt Ramas Leben auf der Erde) auf Deutsch als Video. Rama war eine Inkarnation Krischnas. Hier klicken!

 

Wie verließ Bhaktivedanta Swami Prabhupada seinen Körper?

 

Zu ISKCON siehe Text in der linken Seitenleiste!

Der Gestalter dieser Internetseite ist weder ein Heiliger, noch ein Swami noch ein Guru. Er empfiehlt lediglich das von ihm als sehr sinnvoll angesehene Wissen über Krischna (Gott), wie es in den Vedischen Schriften vermittelt wird. Ich gehöre keiner religiösen Institution an. Vertrauen sie nicht mir, sondern Krischna und Seinen authentischen Vertretern. Ein Astrologe sagte mir, daß ich falsche Hoffnungen erwecke. Nach meiner Lebenserfahrung geschieht dies auch ohne meine Absicht. Behalten sie das also bitte in Gedanken beim Umgang mit mir!

 

Daß sowohl unser Körper, als auch die Natur, die uns umgibt, eine intelligente Schöpfung sind, wird einem Menschen, der das Vedische Wissen studiert und dem Pfad der Gottesliebe folgt, wie er in dem Bhagavad-gita von Krischna selbst gelehrt wird, leicht offenbar. Die Veden führen einen systematisch zur Liebe zum Höchsten Herrn, der nicht nur ein strenger Allmächtiger ist, sondern auch seinen Geweihten liebevoll zugeneigt ist. Schritt für Schritt kann man sein schlummerndes Krischna-Bewußtsein wieder erwecken und schon in dieser Welt eine innige Beziehung zu ihm entwickeln und durch sie glücklich leben. Diese Beziehung gründet aber auch darauf, nicht zu viel zu erwarten, sondern sich stets dessen bewußt zu sein, daß alles ursprünglich vom Höchsten Herrn kommt und wir keine überzogenen Ansprüche haben sollten. Allerdings sind die Umstände in diesem Zeitalter schon so schwierig, daß sie allein schon eine Entsagung für die Menschen bedeuten. Deshalb sollte man auch nicht in die Falle treten, ein zu entsagtes Leben zu führen, das zur Verbitterung und Frustration führen kann.

 

Dem Suchenden empfehle ich das Lesen der Bhagavad-gita, so wie die Gemeinschaft mit Menschen, die bereits auf dem spirituellen Pfad fortgeschritten sind. Auch unter ihnen wird sicherlich nicht jeder als vollkommen angesehen dürfen, aber derjenige, der schon auf dem spirituellen Pfad erfahren ist und den aufrichtigen Wunsch hat, Krischna zu dienen, kann andere zumindest schon in die richtige Richtung weisen.

 

Bhaktivedanta Swami Prabhupada, der Gründer der Hare-Krischna-Bewegung im Westen, sagte einmal: Krischna-Bewußtsein besteht aus 80% vernünftigem Menschenverstand und 20% bhakti (bhakti ist Liebe und Hingabe zu Krishna oder seinen unterschiedlichen Inkarnationen) Wir hoffen und beten, daß die 'Gurus`, die er hinterlassen hat, sich dem Vernunftprinzip in einem angemessenen Maße verpflichtet fühlen. Man hat allerdings nicht den Eindruck, das sich das in allen Bereichen durchgesetzt hat.

 

Impressum siehe unten. Ich bin nur jemand, der bhakti zu Radha-Govinda zu entwickeln versucht, aber glaubt noch keine zu haben.

 

Wahrheit finden

Auf der Suche nach dem Absoluten muß man erst verstehen, daß die Evolutionstheorie von Charles Darwin widerlegt ist. Neuere Varianten der Evolutionstheorie sind ebenfalls nicht schlüssig. Den Evolutionstheoretikern fehlen die Funde, die sie brauchen, um eine ununterbrochene Kette von Lebensformen bis hin zum heutigen Menschen zu beweisen. Abgesehen davon gibt es sehr zahlreiche Funde, die der Evolutionstheorie widersprechen. Dennoch wird diese Theorie von den Angehörigen der Glaubensgemeinschaft der Evolutionstheoretiker selbst an Universitäten noch gepredigt. Die Evolutionstheoretiker weisen mit ihrer Glaubensgemeinschaft deutliche Zeichen einer Sekte auf: sie leugnen die zahllosen Widersprüche ihres Glaubens, defamieren, beleidigen und unterdrücken Andersdenkende etc.

 

In Abwesenheit einer Evolution stellt sich die Frage nach dem Ursprung der Lebewesen.  Meine Schlußfolgerung ist es, daß es einen persönlichen Gott gibt, der die Welt und die Lebewesen geschöpft hat. In den Veden finde ich die überzeugendste Theologie. Krishnas (Gottes) Existenz erschließt sich mir letzlich nicht nur durch Logik, sondern im Herzen. Da man aber nicht nur einem sentimentalen Glauben anhängen will, stellt man Fragen und möchte Genaueres wissen. Zu diesem Zweck sind die Veden niedergeschrieben worden, damit sie einem Wahrheitssuchenden das nötige Wissen und die nötigen Unterweisungen geben, um Krishna zu verstehen. Es gibt die weibliche - Radharani - und die ursprüngliche männliche Form Gottes, - Krishna. Das Ziel des Lebens besteht, laut der Schlußfolgerung der Veden, darin, Liebe zu Radharani und Krischna, Ihren Inkarnationen und Ihren reinen Geweihten zu entwickeln. Dies nennt sich bhakti-yoga.

 

Wir sind nicht unser zeitweiliger physischer Körper, sondern die ewige, bewußte Seele. Wir reinkarnieren von Körper zu Körper, bis wir so weit geläutert sind, daß wir in eines von Radha und Krischnas Reiche gelangen. Durch den neunmonatigen Aufenthalt im Mutterleib vergessen wir das letzte Leben. Die Seele wird von den Veden als ein winziger, atomischer Teil Krischnas beschrieben, die durch ihre Winzigkeit aber von Krishna immer abhängig bleibt.

 

Durch eine Suchmaschine können die Begriffe "Evolutionstheorie widerlegt" und "Reinkarnation Beweise" recherchiert und zahlreiche sehr hilfreiche Informationen gefunden werden.

 

Filmdokumentation: Die Wissenschaft beweist - es gibt Gott

 

Reinkarnation: Beispiele für überprüfte Erinnerungen an ein früheres Leben (hier klicken)

 Reinkarnation im Christentum

Anmerkung zum ansonsten guten, obigen Video: ich sehe keinen wissenschaftl. Beweis für menschengemachten Klimawandel. Wissenschaftler dazu

Meteorologieprof. dazu

 

Kinder und Erwachsene erinnern sich an frühere Leben

 weitere Fälle
und weitere Fälle

Jesus lernte in Indien und sein Grab in Kaschmir (NW-Indien)

 

Bildgestalten von Radha und Krischna auf einem Altar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Biologe Prof. Dr. Siegfried Scherer: Evolution - zwischen Wissenschaft und Weltanschauung (hier klicken)

 

 

Informatiker Prof. Dr. Werner Gitt zur Evolutionslüge (hier klicken)

 

Prof. Gitt und Prof. Scherer halten sich an Aussagen der Bibel. Jesus wird zwar auch von vielen Vertretern des Vedischen Glaubens als heiliger Vertreter Gottes anerkannt, aber nicht als einziger herausragender Sohn Gottes angesehen. Gott kann mehr als nur einen Sohn oder auch eine Tochter in die Welt schicken! Desweiteren wird Jesus in Joh. 16.12 mit den Worten zitiert:  "Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen." (Nach Luthers Übersetzung, digtalisierte Ausgabe von 1912 von http://www.bibel-online.net/; ob Jesus verläßlich in der Bibel zitiert wird und wie authentisch die Bibel insgesamt ist, muß jeder für sich selbst herausfinden; dies wäre nicht der wesentliche Fokus dieser Webseit). Ich gehe davon aus, daß alles was noch spirituell zu sagen ist in den Veden steht, insbesondere in den bhakti-shastri (Vedische Schriften, die bhakti-yoga erläutern), die zu lesen auch jedem Professor weiterhelfen würde.

 

 

Das bekannteste Vedische Werk ist der Bhagavad-Gita (der Gesang Gottes). Hier ist eine PDF-Datei der Ausgabe von A.C. Bhaktivedanta Swami in der deutschen Übersetzung von 1974 herunterzuladen (klicken). Die neueren deutschen Ausgaben enthalten bedauerliche und unautorisierte Änderungen durch den ein oder anderen Schüler von ihm. Diese Änderungen wurden aus den geänderten englischen Ausgaben übernommen.

(innhaltlich am 15.02."22 korrigierter Text)

 

 Der Hare-Krischna-Mantra dient zur Läuterung des Herzen und zur spirituellen Erhebung:

 

Hare Krischna Hare Krischna Krischna Krischna Hare Hare

 Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare

 

Bitte probieren sie es, diesen uralten Mantra, der eine Anrufung an drei Formen Gottes (Hara, Krischna und Rama) ist, öfter zu beten oder zu singen. Wenn sie dies mit Glauben tun, werden sie eine positive Wirkung verspühren. Die Veden sagen, daß Krischna in seinem Namen gegenwärtig ist. Hara ist ein Name der weiblichen Form Gottes und wird im grammatischen Fall des Vokativs zu Hare, während Krischna und Rama im Vokativ die gleiche Endung behalten.

 

Chaitanya Mahaprabhu, die Barmherzigkeitsinkarnation Krischnas, beim Singen der heiligen Namen GottesChaitanya Mahaprabhu, die Barmherzigkeitsinkarnation Krischnas, beim Singen der heiligen Namen Gottes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schri Chaitanya Mahaprabhu mit Gefährten und Anhängern beim Singen der heiligen Namen Gottes

 
Dokumentation (Video) "Schri Chaitanya Mahaprabhus Geschenk"

 

Kurze vedische Kosmologie

Mahavishnu, eine Form Krischnas, atmet zahllose Universen ein und aus. Unser Universum existiert Billionen Jahre. Die Erde ist Milliarden Jahre alt und schon immer bewohnt. Auch andere Planeten sind bewohnt.

Es gibt himmlische Planeten, die Erde, niedere Planeten und jenseits all dieser materiellen Planeten Krischnas transzendentale Planeten, die spirituelle Welt.

Aus der Erde kann man keinen himmlischen Planeten im wörtlichen Sinne machen. Man kann auf Erden höchstens himmelsähnliche Zustände schaffen, in dem Sinne, daß alle in guten Verhältnissen leben. Die Erde bleibt jedoch der Planet, auf dem die Seelen gutes oder schlechtes Karma sammeln und nach ihrem irdischen Leben die Früchte ihrer Handlungen erleiden und genießen.

 

 

Unpersönliches und Persönliches Absolutes

Die Vaishnavas und ihre acaryas, wie Madhva-, Nimbarka-, Vallabha- oder Ramanujacarya sehen Krischna als den Ursprung von allem an, auch dem Ursprung des unpersönlichen Brahmans. Das unpersönliche Brahman sehen sie als einen untergeordneten Aspekt Krischnas an. Es existiert ein unpersönliches Absolutes, das sogenannte brahma-jyoti. Krischna sagt im Bhagavad-gita, daß er der Ausgangspunkt des brahma-jyoti ist. Das brahma-jyoti ist alldurchdringend. Seelen, die in es eingehen möchten, haben entweder die Existenz des Persönlichen Höchsten Herrn,  Krischna, noch nicht verstanden, oder möchten in es eingehen, weil sie durch Umgang mit anderen Individuen frustriert sind und nach der Befreiung in ein unpersönliches Absolutes streben. Man trifft manchmal Menschen, die sagen, sie hätten keine Lust mehr auf ein weiteres Leben und daß ein Leben ihnen schon ausreichen würde. Dies zeugt von Frustration und Verdrossenheit. Solche Seelen können in das unpersönliche Absolute eingehen, falls sie Befreiung erlangen, werden dort aber nicht an den transzendentalen Zeitvertreiben der Höchsten Persönlichkeit Gottes, Krischna, teilnehmen können. Das Eingehen in das unpersönliche brahma-jyoti, ist wie der Fall in einen tiefen, sehr angenehmen Schlaf. Nach sehr langer Zeit kann der Drang des Lebewesen nach Aktivität, dazu führen, daß es wieder in die materielle Welt fällt. Dort bekommt es die Möglichkeit nach der Befreiung zu streben, die einen zu den zahlreichen Planeten Krischnas oder seiner Erweiterungen bringt.

 

Nicht alle Aussagen in den Veden sind wörtlich zu nehmen

 
In den Veden sind oft sehr hohe Zahlen zu finden, die meiner bescheidenen Ansicht nach nicht wörtlich zu nehmen sind. Vielmehr eine Ausprägung der blumigen Sprache der Veden sind. Zum Beispiel liest man manchmal "Er spendete 12 Millionen Kühe" oder er schoß 10000 Pfeile auf seinen Gegner ab. Die hohen Zahlen sollen offensichtlich nur eine große Menge ausdrücken und sind nicht wörtlich gemeint. Schoß er 9.998 Pfeile oder 10004? Hat er beim Schießen tatsächlich mitgezählt? Die Veden verwenden einfach eine natürliche Sprache. So sagen wir auch immer wieder: "Ich habe es dir schon tausend Mal gesagt, aber du machst es immer noch falsch!" oder ähnliche Bemerkungen. Man hat natürlich nicht tausend Mal etwas gesagt, sondern man möchte andeuten, daß man einem etwas schon sehr oft gesagt hat.
 
Es ist in den Veden zu lesen, daß man in diesem Zeitalter des Kali-Yuga (dem gegenwärtigen Zeitalter des Streites und der Heuchelei) nicht in den Lebensstand der Entsagung, des sannyasa, eintreten soll. Doch wird dies noch von vielen getan, da wir uns noch am Anfang des Kali-Yuga befinden und einige wenige dazu qualifiziert sind. Auch heißt es, daß man im Kali-Yuga als Guru nicht mehr als zwölf Schüler annehmen soll. Trotzdem nehmen viele Gurus deutlich mehr als zwölf Schüler an, da manche sehr fortgeschrittene Seelen dies können. Allerdings haben sich auch manche damit schon übernommen. Weiterhin kann man lesen, daß im Kali-Yuga alle nur shudras oder angehörige der niedrigsten Kaste sind. Doch gibt es, nicht zuletzt weil wir uns noch am Anfang des Kali-Yuga befinden, viele, die höheren Kasten angehören. Es ist also nicht alles wörtlich zu nehmen. Aussagen der Schriften müssen gemäß Zeit, Ort und Umständen verstanden und angewandt werden.

Weiterhin wird in manchen Vedischen Schriften Schiva als der höchste Herr bezeichnet, in manchen der vierköpfige Brahma und in anderen Vischnu oder Krischna. Dies liegt daran, daß sie guna-avatare sind, die jeweils für die tama-guna, der materiellen Erscheinungsweise der Unwissenheit, der raja-guna, der materiellen Erscheinungsweise der Leidenschaft und der sattva-guna, der materiellen Erscheinungsweise der Tugend, zuständig sind. Menschen, deren Denken von einer dieser materiellen Erscheinungsweisen stark beeinflußt sind, neigen auch dazu, diese jeweiligen guna-avatare zu verehren. Letztlich zielen die Veden darauf ab, jeden dadurch auf die höchste Ebene der reinen sattva oder Tugend zu erheben, auf der er die Höchste Persönlichkeit Gottes Shri Krischna oder eine seiner Erweiterungen, wie Vischnu, verehrt. Krischna kennt den Geisteszustand aller Lebewesen und weiß auch, wie jeder entsprechend seiner derzeitigen Ebene denkt. Somit hat er auch durch seine literarische Inkarnation Veda Vyasadeva jeweils verschiedene Schriften verfassen lassen, die für Menschen mit eben diesen jeweiligen unterschiedlichen Geisteszuständen gedacht sind.

Auch finden sich in den Schriften manchmal sehr hart klingende Anweisungen oder Aussagen; liest man allerdings weiter, so stellt sich oft heraus, daß es Ausnahmen zu den Regeln gibt, die Anweisungen auch gemäß Zeit, Ort und Umständen anzuwenden sind etc. Es wird also auch hier nicht immer alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Weiterhin existiert apa-dharma, was bedeutet, daß religiöse Pflichten und Bestimmungen in Notzeiten nicht eingehalten werden müssen. Es muß hier gemäß Zeit, Ort und Umständen entschieden werden.

 

Materielle und spirituelle Illusion

Jemand, der die Heiligen und Radha und Krischna und Ihre Inkarnationen verehrt, verspürt bald Zustände der Glückseligkeit, die nicht leicht beschrieben werden können. Man muß es selbst ausprobieren um es zu empfinden und kennenzulernen. Der Glaube an die Heiligen und Radha und Krischna wächst mit der transzendentalen Glückseligkeit, die man im praktizierten Glauben erfährt. Krischna wird nicht in einem Reagenzglas erscheinen, um sich zu beweisen. Er offenbart sich den Gläubigen im Herzen, die Ihm mit Liebe dienen.

In der materiellen Welt werden die Lebewesen in verschiedenen Körperformen von der materiellen Illusion, Maha-Maya, in den Glauben versetzt, daß sie der Körper sind, den sie sich durch ihre Handlungen und Wünsche der letzten Leben angeeignet haben. So genießen die Lebewesen in unterschiedlichen Körpern die materielle Welt.

Die spirituelle Illusion, Yoga-Maya, wirkt zunehmend auf Gottgeweihte ein, je mehr sie sich Krishna hingeben. Yoga-Maya ermöglicht es den Seelen, mit Krischna in seinen verschiedenen Formen Zeitvertreibe auszuüben, als wäre er ihr Freund, ihr Kind oder ihr Liebhaber. Diese positive, spirituelle Illusion entfaltet sich in Krischnas überweltlichem Reich Goloka-Vrindavana im vollsten Maße während er sich mit seinen transzendentalen Gespielinnen, den Gopis in lieblichen Spielen erfreut. Diese höchsten Spiele der Persönlichkeit Gottes sind nicht mit weltlichen Liebschaften zu vergleichen und sollten nicht imitiert werden

 

 

Vorträge über die Vedischen Schriften:

Ich biete an Vorträge an Universitäten, Schulen oder in kleinerem Kreis, auch in privaten Haushalten, über die Veden zu halten.

Etwaiger Inhalt: kurze generelle Einführung in die Vedischen Schriften; die Lehren der Standartwerke wie Bhagavad-Gita, Shrimad-Bhagavatam (Bhagavata Purana) und Caitanya Caritamrita, die Krishna als die Höchste Persönlichkeit Gottes beschreiben. Wir sind ewige Seelen, die reinkarnieren. Unsere Körper sind das Resultat von Handlungen und Wünschen der letzten Leben. Wir arbeiten jetzt schon an unserem nächsten Körper. Die Veden führen uns zu Selbst- und Gotteserkenntnis, die in Liebe zu Krischna oder seinen verschiedenen Inkarnationen münden soll. Wer sind die Halbgötter? Welche verschiedenen Pfade gibt es? Etc. Zu Schluß können viele Fragen gestellt werden.

Begleitend können zur Veranschaulichung des Inhaltes des Vortrages Bilder und Photos projeziert oder auf einem großen Bildschirm gezeigt werden. Sollten Sie interessiert sein, bitte ich mich über das Kontaktformular kontaktieren!

 

 

Authentizität der Bücher

 

Die meistverkauften Vedischen Bücher unserer Zeit, sind die Bücher A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas. Leider haben einige Schüler von ihm schon vor Jahren angefangen, seine Bücher etwas zu verändern. Oft wird behauptet, man hätte lediglich das English verbessert. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, daß der Inhalt an einzelnen Stellen verändert wurde, hier und dort sogar ganze Absätze ausgetauscht wurden. Dies ist nicht zulässig. Eine Verbesserung des Englisch mag noch akzeptiert werden, eine Sinnveränderung des Inhalts aber nicht. Wenn jemand mit bestimmten Inhalten seiner Bücher nicht einverstanden ist, sollte er seine eigenen Bücher schreiben. Eine Netzseite, die dies näher erklärt, findet man hier (klicken).

 

Wer ist nun in ISKCON Guru?

 Nach A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas Davonscheiden übernahmen elf seiner Schüler, die er in seinem Testament lediglich zu Verwaltungsautoritäten gemacht hatte, die Stellung von einweihenden Gurus, ohne jegliche nachweisbare Legitimation. Hier klicken.

 

Weiteres im nachfolgenden Video und Text:

 

Puri Maharaja, ein Gottbruder von Bhaktivedanta Swami Prabhupada, bestätigt, dass Prabhupada keine Gurus ernannt hatte. Hier klicken, um das Video zu sehen.

 

 

Einweihung in die Verehrung von Radha und Krishna in ISKCON

Die Verehrung von Shri Shri Radha Krishna, der männlichen und weiblichen Form Gottes, wurde in der westlichen Welt durch A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada eingeführt, der 1966 die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein (ISKCON) in den USA gründete. A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada weihte als Guru tausende Schüler in die liebevolle Verehrung von Shri Shri Radha Krishna ein.

Ein echter Guru ist ein Repräsentant von Krishna und hat eine entsprechend hohe Autorität. Als sein Schüler verehrt man ihn auf der höchsten Ebene und dient ihm so gut man kann.

Nach A.C. Bhaktivedanta Swamis Davonscheiden übernahmen elf seiner Schüler die Funktion eines einweihenden Gurus. Allerdings hat A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada (kurz Shrila Prabhupada) weder schriftlich noch mündlich die Anweisung hinterlassen, daß diese bestimmten Schüler die Aufgabe eines einweihenden Gurus übernehmen sollten. Viele ISKCON-Mitglieder sahen in der Übernahme der Aufgabe des einweihenden Gurus durch die besagten elf Schüler eine Anmaßung, die keine Rechtfertigung besaß. Nach A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupadas Davonscheiden gab es Probleme verschiedener Art, die das Vertrauen in diese elf Schüler bei sehr vielen schwinden ließ. Viele ISKCON-Mitglieder verließen ISKCON, sei es aus Frustration, mangelnder Perspektive oder weil sie hinausgedrängt wurden.

Monate vor seinem Davonscheiden gab A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada die schriftliche Anweisung, daß die vorbenannten elf Schüler als ritviks (Priester, die im Auftrag für jemand anderen handeln) Schüler einzuweihen hätten, die aber als die Schüler von Prabhupada galten. Hieraus begründeten manche ISKCON-Mitglieder, daß Shrila Prabhupada auch nach seinem Davonscheiden Schüler durch ritviks einweihen wollte. Leider ist zu der Frage, ob dieses ritvik-System auch nach seinem Davonscheiden weiterbestehen sollte, keine klare Anweisung von Prabhupada hinterblieben, - zumindest ist keine überliefert. Ich persönlich bin nicht ganz davon überzeugt, daß Prabhupada dieses ritvik-System auch für die gesamte Zeit nach seinem Davonscheiden bestimmt hatte, kann aber verstehen, daß ISKCON-Mitglieder wegen der Probleme, die mit seinen Schülern, die die Rolle von Gurus eingenommen hatten, existierten, kein Vertrauen in diese hatten und zu der Überzeugung kamen, daß Prabhupada das ritvik-System auch für die gesamte Zeit nach seinem Davonscheiden eingeführt hatte. Die besagten elf und einige andere Gurus in ISKCON behinderten Gottgeweihte Prabhupada direkt zu verehren oder sich auf ihn zu konzentrieren, indem sie verbreiteten, daß Prabhupada nur durch sie zugänglich sei. Selbst wenn Prabhupada lebende Gurus wollte, dürfen diese nicht beanspruchen, der einzige Zugang zu Prabhupada zu sein. Je mehr man über eine historische Persönlichkeit weiß, je mehr weiß man auch wie diese Person dachte und was sie wollte. Prabhupada schrieb auch in einem Brief an Dinesh, daß die Schlußfolgerung der Guru-parampara anzunehmen, wichtiger sei, als die Einweihung:

 "Regarding the disciplic succession coming from Arjuna, disciplic succession does not always mean that one has to be initiated officially. Disciplic succession means to accept the disciplic conclusion." (letter to Dinesh, October 31st, 1969)

"Bezüglich der Tatsache, daß die Schülernachfolge von Arjuna kommt, Schülernachfolge bedeutet nicht immer, daß man offiziell eingeweiht sein muß. Schülernachfolge bedeutet, die Schlußfolgerung der Nachfolger zu akzeptieren." (Brief an Dinesh, 31.10.1969)

Leider sieht es sehr danach aus, dass jemand zahlreiche Tonbandaufnahmen von Konversationen Prabhupadas aus seinem letzem Lebensjahr 1977 verschwinden lassen hat. Es wird vermutet, daß er in diesen Konversationen die Frage seiner Nachfolger geklärt hatte. Es ist schlicht undenkbar, daß Prabhupada tausende von Seiten an Büchern geschrieben hat, aber zu diesem wichtigen Thema, wer seine Nachfolge als Guru antreten sollte, keine einzige Zeile von ihm überliefert ist. Von mindestens einem Brief von Prabhupada an seinen Schüler Puranjana, ist bekannt, daß er auf misteriöse Weise verschwand und nie zugestellt wurde.

Die besagten elf gehörten zu Zeiten von Prabhupadas verkörpertem Hiersein zu seinen führenden Schülern, die er allerdings in seinem Testament nur zu Verwaltungsautoritäten ernannt hatte. Diese elf dehnten diese Bestimmung allerdings dahingehend aus, daß sie unrechtmäßig behaupteten auch zu Gurus ernannt worden zu sein. So etablierten sie sich als solche und bekämpften Andersdenkende. Hieraus entstand ein System in dem nur diese elf Einweihungen verliehen. Später wählten sie noch weitere in diese Riege hinzu, die sie für geeignet hielten ebenfalls Einweihungen zu verleihen.

Nach meiner bescheidenen Auffassung halte ich es für möglich, daß Shrila Prabhupada das ritvik-System auch für die Zeit nach seinem Davonscheiden wünschte, bin aber, wie schon erwähnt, nicht sicher ob er dies tatsächlich wollte. Er ging möglicherweise davon aus, daß die zukünftigen ISKCON-Mitglieder selbst sehr fortgeschrittene Gottgeweihte erkennen würden und sich von diesen einweihen lassen würden. Ein paar der elf Verwaltungsautoritäten hätten wohl, so lange sie sich gut hielten und nach Shrila Prabhupadas Davonscheiden, als fortgeschrittene Krishnageweihte ihre spirituelle Führungsstärke als echte Gurus gezeigt hätten, auch eigene Schüler einweihen können und mit dem Wunsch nach Einweihung durch sie, auch von neuen ISKCON-Mitglieder angegangen werden können. Allerdings hätten sie anderen, entsprechend qualifizierten Krishnageweihten, dieses Recht zur Einweihung neuer Schüler auch zugestehen müssen. So aber entstand ein System, in dem diese elf dominierten und nur solche einweihen ließen, die ihre angemaßte Position als einzige von Shrila Prabhupada ernannte Gurus akzeptierten. Viele der heutigen Gurus in ISKCON, die von den oben genannten elf zu Gurus gewählt wurden, wären wohl auch in einem, von diesen elf unabhängigen System zu Gurus geworden. So ist aber eine Situation entstanden, in der Vertrauensmangel und Zweifel gegenüber den heutigen Gurus immer wieder aufkommt. Ja, das gesamte derzeitige Guru-System ist von der anfänglichen Anmaßung der elf Verwaltungsautoritäten, die einzigen einweihenden Gurus nach Prabhupada zu sein, überschattet. Und dies ist noch sehr zurückhaltend ausgedrückt. Diejenigen, die von den oben erwähnten elf noch übriggeblieben sind, müssten die Wahrheit zugeben, wie es drei von ihnen schon getan haben (Hansaduta, Tamal Krishna, Harikesha) und für die zahlreichen Probleme, die sie verursacht haben zur Rechenschaft gezogen werden. Der Einzug ihres gesamten Besitzes und die Verteilung des selben an ihre Opfer, wäre ein Anfang den entstandenen Schaden wieder gut zu machen.

Hintergründe und Einzelheiten sind in verschiedenen Publikationen von Vertretern des ritvik-Systems und von anderen, die an das System der elf nicht glauben, zu finden.

Zu diesem Thema ist hier auch ein Interview mit Yashodanandana Prabhu von 2009 zu finden (hier klicken).

Bei all den Fehlern, Vergehen, Ungereimtheiten und Falschheiten, die sich in ISKCON ereigneten oder immer noch ereignen, glaube ich, daß viele ISKCON-Mitglieder ernsthaft und ehrlich Radha und Krishna zu verehren versuchen, aber teils fehlgeleitet, ausgenützt oder betrogen werden. Es werden viele zu neuen Mitgliedern aber viele verlassen ISKCON auch wieder aus Frustration, weil sie das Gefühl haben spirituell in ISKCON nicht so voran zu kommen, wie sie es unter normalen Umständen hätten erwarten können, oder weil sie zu ehrlich sind und weggedrängt werden. Verwaltungs- oder Autoritätspositionen wurden nach Loyalität zu etablierten Führern verliehen. Dadurch züchtete man solche Mitläufer in viele verantwortliche Stellen in ISKCON, die zumindest nach Außen hin nicht zu viel Kritik an den Etablierten übten. Durch den Druck von Unten besserten sich natürlich viele Dinge im Lauf der Jahre, doch dies kostete viel Mühe. Das Grundproblem liegt in dem Glauben an falsche Gurus. Man fühlt sich bei der Betrachtung ISKCONs an die Machenschaften der katholischen Kirche erinnert, deren Führer von der Verehrung eines Jesus zur Verehrung des Materialismuses unter dem Deckmantel der Heiligkeit übergingen. Man kann es ja verstehen, wenn jemand für ein paar Jahre auf Scheinheilige hereinfällt, aber nicht, wenn jemand jahrzehntelang oder gar sein ganzes Leben teils fanatisch falschen Autoritäten folgt, nur weil er zu faul oder zu bequem ist, zu überprüfen, wer echt ist und wer nicht. Es gibt heutzutage genügend Bücher und das Internet, wo einem Tatsachen von anderen näher gebracht werden können, die man selbst vielleicht nur sehr mühselig herausfinden würde. Wenn jemand auf dem Pfad zu Krishna voranschreiten will, kann er dies auch gut zu hause tun, indem der die ursprünglichen Bücher von A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada liest (www.Prabhupada-books.de) und ohne Fanatismus befolgt (siehe die `Erläuterung` zu 2.7.128 aus dem Caitanya-caritamrita). In Druckform sind Prabhupadas Bücher auch von www.krishnastore.de zu bestellen. Gebrauchte Bücher in deutscher Sprache findet man bei booklooker.de, ebay.de, amazon.de und ähnlichen Seiten.

Schon früh hatte Shrila Prabhupada mit Abweichungen und Falschheiten seiner führenden Schüler zu kämpfen. Beispielhaft sein Schüler Kirtanananda Swami, der erste seiner Schüler, den er in den Lebensstand des sannyasa, der Entsagung, einweihte. Ein sannyasi soll noch entsagter als normale Verehrer Krishnas leben und vorbildliches Verhalten zeigen. Sannyasis tragen in ihrem Namen den Titel Swami oder Goswami, der sie als sannyasis kennzeichnet. Im Alltagsgebrauch tragen sie auch den Titel Maharaja, der ihrem Namen hinzugefügt wird oder anstelle von Swami oder Goswami verwendet wird.

Kirtanananda Swami bildete sich ein einiges besser zu wissen als sein Guru Shrila Prabhupada und musste von ihm zurechtgewiesen und korrigiert werden. Nach Prabhupadas Davonscheiden etablierte sich Kirtanananda noch mehr als Führer des Farmprojekts in dem US-Bundesstaat West Virginia namens New Vrindavana. Dort baute er einen teuren Tempel, der die Mittel und Möglichkeiten der Gemeinde überforderte. Er wies dann Farmmitglieder an, illegal Geld durch Verkauf von gefälschten Markenartikeln, Drogen u.ä. zu beschaffen. Er war einer der elf, die sich nach Prabhupadas Davonscheiden im November 1977 als Gurus aufspielten und hohe Autorität für sich beanspruchten. ISKCON-Mitglieder, die ihm widersprachen oder zu Recht kritisierten, wurden weggeekelt oder sogar ermordet. Er brach Ehen auseinander, behandelte Frauen schlecht und ließ Mißhandlungen und Mißbrauch von Kindern der ansässigen ISKCON-Schule zu. Auch verging er sich selbst an Kindern. Letztlich landete er und einer seiner blinden Anhänger im Gefängnis. Für einen der Morde soll, gemäß Zeugenaussagen, hinter den Kulissen ein gewisser Radanatha Swami verantwortlich gewesen sein. Er schien in Abstimmung mit anderen ISKCON-Führern gehandelt zu haben. Dieser Radanatha Swami wird heute von ISKCON als Star-Heiliger herumgereicht.

 

Die elf falschen Gurus, die nach Prabhupadas Davonscheiden die höchste Autorität in ISKCON beanspruchten, konnten sich untereinander teils selbst nicht ausstehen, arbeiteten aber immer zusammen, wenn ihre Stellung hinterfragt oder ihnen strittig gemacht wurde. So waren Probleme nach dem Verscheiden des Gründers der ISKCON, Shrila Prabhupada, in verschiedensten Tempeln weltweit aufgetreten. Einzelne Internetzseiten wie www.harekrsna.orghttp://www.iskconirm.com/D/d_btpSI9.html oder http://harekrsna.de/reform/guru-schwindel.htm berichten hiervon ausführlich.

Als ich selbst Anfang 1991 die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein kennenlernte, wurde mir in deutschen Tempeln nicht erzählt, daß elf Amerikaner sich selbst zu Gurus ernannt hatten, nachdem Shrila Prabhupada seinen Körper verließ. Kritiker und Andersdenkende versuchte man schlechtzureden. Harikesha Svami, einer der elf und damaliger lokaler Obermotz, machte keine Anstalten, seine Selbsternennung zum Guru zuzugeben. Erst nach seinem Verlassen der ISKCON tat er dies. Ich selbst landete bei einem Heuchler von den elf Selbsternannten, der mir als sogenannter Guru empfohlen wurde, ein gewißer Hridayananda Goswami. Letzterer ist Amerikaner aus einer jüdischen Familie, der einen auf Guru macht. Irgendwann verließ ich ihn, weil sein Verhalten zeigte, daß er kein Guru war.

 

Einweihung

Durch die Einweihungszeremonie in die Verehrung von Radha und Krishna gelobt der Einzuweihende sich ein Leben lang an seinen Guru zu binden. Falls begründete Zweifel bestehen, ob es sich um einen echten Guru handelt, ist dieses Akzeptieren einer formellen Einweihung und der damit verbundenen Bindung etwas, was man sich sehr gründlich überlegen muss, weshalb man sich bei der Entscheidung, sich einweihen zu lassen, viel Zeit nehmen sollte und sehr genau prüfen sollte, ob der einweihende Guru auch tatsächlich einer ist, und ob er unter den problematischen Umständen der heutigen westlichen Welt den Gurustatus auch tatsächlich aufrecht erhalten kann. In der Praxis vermögeng es, zumindest in der westlichen Welt, viele, die die Position eines Gurus eingenommen haben, nicht diesen Status auch ein Leben lang aufrecht zu halten. Unorthodoxe Verehrer Radhas und Krishnas in Indien lassen sich in der Regel nicht einweihen. Zur Problematik mancher heutiger Gurus findet man hier viele warnende Texte.

Grundsätzlich kann man auch ohne eine Einweihung durch einen Guru zurück in Gottes Reich, Vaikuntha. Dies wird beispielsweise im Gita-Mahatmya des Padma Puranas beschrieben. Dort steht geschrieben, daß man durch das tägliche Rezitieren eines Kapitels der Bhagavad-gita zurück zu Krischna (Gott) kehren kann. Allerdings kann ein authentisher Guru einem sehr auf dem spirituellen Pfad zurück zu Krischna helfen.

Die Behauptung der elf selbsternannten Gurus, das Prabhupada nur durch sie zugänglich sei, ist schlicht eine Lüge. Prabhpada kann einen auch in seiner Abwesenheit, nach dem Aufgeben seines physischen Körpers, noch leiten.
Hier ein paar weitere Gedanken zu dem Thema: Aus ihrer Barmherzigkeit heraus, dies ist die gängige Lehre, machen sich die acharyas, die herausragenden Gurus, an ihren Erscheinungstagen und an ihren Verscheidungstagen zugänglich. Was ist, wenn Prabhupada seine Barmherzigkeit schlicht auch auf jeden anderen Zeitpunkt nach seinem Verscheiden ausgedehnt hat, um jedem aufrichtigen Anhänger ständig zugänglich zu sein? Desweiteren ist es Standartlehre, daß Halbgötter, die nicht auf der Erde verweilen, ihren Verehrern zugänglich sind. Wenn dies der Fall ist, dann wird es einem herausragenden Guru, wie Prabhupada auch möglich sein, seinen Anhängern zugänglich zu sein.
 

Die Tatsache, daß ich oder andere einige der gegenwärtigen Gurus oder Führungskräfte in der ISKCON kritisieren, macht mich oder die anderen Kritker natürlich nicht automatisch zu reinen, fehlerfreien Menschen. Die Verbreitung hohen spirituellen Wissens ist nicht einfach und ein echter Guru zu sein ist die anspruchvollste Aufgabe. Deshalb ist es nicht unrealistisch, zu erwarten, daß Probleme und Fehler auftreten. Doch muß mit diesen Schwerigkeiten auch redlich und konstruktiv umgegangen werden. Letzteres war nicht die Stärke derjenigen, die nach Prabhupadas Verscheiden die höchsten Stellen in der ISKCON eingenommen haben. Daß man Probleme erst nach Jahren angeht, nachdem der Druck von unten unüberwindbar geworden ist, zeugt von einer unehrlichen Mentalität. Beispielhaft für die Unehrlichkeit und Unbekümmertheit der ISKCON-Führer war der frühere Umgang mit Fällen von Kindermisshandlung und Kindesmißbrauch in ISKCON-eigenen Schulen. Kinder wurden teils schlecht ernährt, geschlagen und in manchen Fällen sexuell mißhandelt. Man spricht von über eintausend betroffenen Kindern. Erst als das Problem nicht mehr weggeleugnet werden konnte, wurde ernsthaft gehandelt. Vorher wurden nur halbherzige Maßnahmen ergriffen.

 

 

Erfreulicherweise bietet das Internet Möglichkeiten sich über all diese Themen zu informieren. Jeder der mit dem Gedanken spielt, einer bestimmten Institution beizutreten, sollte sich vorher informieren, was alles bereits über sie bekannt ist.

 

 

 

  Der Hare-Krishna-Mantra dient zur Läuterung des Herzen und zur spirituellen Erhebung:

 

Hare Krishna Hare Krishna Krishna Krishna Hare Hare Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare

 

Bitte probieren sie es, diesen Mantra, der eine Anrufung an drei Formen Gottes (Hara, Krishna und Rama) ist, öfter zu beten oder zu singen. Wenn sie dies mit Glauben tun, werden sie eine positive Wirkung verspühren. Die Veden sagen, daß Krishna in seinem Namen gegenwärtig ist.

  

Chaitanya Mahaprabhu, umgeben von Gläubigen, beim Singen der 
heiligen Namen GottesChaitanya Mahaprabhu, umgeben von Gläubigen, beim Singen der heiligen Namen Gottes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein paar Verknüpfungen zu anderen Netzseiten

 http://iskcon-truth.com/index-de.html

 

http://prabhupada108.livejournal.com/

 

http://gauranitai.tripod.com/final.pdf

 

https://krishnatempel.wordpress.com/page/2/

 

http://puredevoteeseva.ning.com/profiles/blog/list?month=03&year=2015

 

 

Um Bilder und Fotos von Radha und Krishna und ihren Bildgestalten zu finden, kann man in eine Suchmaschine "Radha Krishna" eingeben, nachdem man vorher auf die Option `Bilder`geklickt hat, die der Suchmaschine vorgibt nur nach Bildern zu suchen. Das selbe kann man auch mit den Suchbegriffen "Prabhupada", "Sita Rama", "Nitai Gauranga" und ähnlichen tun.

 

 

Anstatt die tagesaktuelle "political correctness" zu ihrer neuen Religion zu machen, täten die Menschen gut daran, sich intensiv mit den Veden zu beschäftigen (prabhupada.de). Die heutigen scheinheiligen Meinungsdesigner sind nun mal nicht von Gott inspiriert. Wollen Sie sich von atheistischen Propagandisten in Allem vorschreiben lassen, was sie zu denken haben? Auch wenn derjenige, der ihnen ihre Meinung vorgeben will Prof. Dr. Dr. h.c. Sonstfeld oder so ähnlich hießt.

 

In diesem Video bringt Puri Maharaja auch zum Ausdruck, daß Prabhupada nicht wußte, was er dagegen tun könne, daß die elf von ihm zu Verwaltungsautoritäten ernannten, sich nach seinem Davonscheiden zu Gurus erklären würden. Prabhupada wußte offensichtlich, daß diese elf ambitionierten Amerikaner Gurus sein wollten.

 

 

Ausschlusserklärung

Ich übernehme keine Verantwortung für die Inhalte verknüpfter Seiten. Meinungen und Aussagen auf von dieser Seite aus verknüpfter Internetzseiten widerspiegeln nicht notwendigerweise meine eigenen Meinungen und Ansichten. Auf manchen Seiten gehen manche mit ihrer Kritik, meiner Auffassung nach, in bestimmten Fällen zu weit. Andere Seiten im Internet beschönigen wiederum. Man muß sich in die Materie erst tiefer hineinlesen, um manche Fälle beurteilen zu können. Ich bitte um Entschuldigung, falls sich ehrliche und aufrichtige Menschen durch die Inhalte dieser Seite beleidigt fühlen. Bei Kritik an anderen muss man auch darauf achten, daß man selbst nicht vollkommen ist und es in schwierigen Situationen, in denen sich manche Gurus oder Verwaltungsautoritäten befanden, man es selbst vielleicht nicht immer besser gemacht hätte.

 

In diesem Video bringt Puri Maharaja auch zum Ausdruck, daß Prabhupada nicht so richtig wußte, was er dagegen tun könne, daß die elf von ihm zu Verwaltungsautoritäten ernannten, sich nach seinem Davonscheiden zu Gurus erklären würden. Prabhupada wußte offensichtlich, daß diese elf ambitionierten Amerikaner Gurus sein wollten.

Diese elf Amerikaner haben dann, nachdem sie sich zu Gurus ernannt hatten, viel Schaden in der Internationalen Gesellschaft für Krischna-Bewußtsein angerichtet. Und da Prabhupada dies hätte voraussehen müssen, hätte er es nicht zulassen dürfen, daß es so weit kommt. Er hätte einfach während eines Vortages, bei dem 100 oder 200 seiner Schüler gegenwärtig waren, klar sagen müssen, daß er keine Nachfolger-Gurus ernennt oder er hätte tatsächlich welche ernennen sollen. Dies hat er beides, aus mir unbekannten Gründen, nicht getan. Deshalb folge ich ihm nicht blind und habe gewisse Vorbehalte ihm gegenüber, die mich auf Distanz zu ihm halten.

 

Mehr zum Thema Einweihung hier.

 

 

Weitere Gedanken zur Schülernachfolge

Da ich eine kleine, gefallene Seele bin, bin ich sicherlich keine Autorität fürVaishnavas und war auch nie eine. Deshalb ist auch nichts was ich sage, eine autoritative, entgültige Schlussfolgerung. Aber ich suche nach Antworten. Deshalb schlage ich den Vaischnavas das Folgende zur Inbetrachtnahme vor. Bitte schreiben sie mir und lassen sie mich wissen, was sie denken. 

Ich erweise allen vaischnavas meine demütigen Ehrerbietungen! Aber ich kann nicht allen Gruppen folgen. Es gibt zu viele Unterschiede. Und wenn ich einem selbsternannten Guru folge, werde ich dann nicht dafür in der Hölle enden? Deshalb halte ich einen respektvollen Abstand zu ihnen und hoffe, daß ich keine Vergehen gegen Vaischnavas mache und auch in der Zukunft nicht machen werde! Bitte vergeben sie mir, wenn ich Vergehen gegen Vaischnavas begangen habe!

Gottgeweihte scheinen an fünf verschiedene Versionen zu glauben, bezüglich der Frage der Schülernachfolge.

- Prabhupada wollte dem Beispiel seines eigenen Gurus folgen und erwartete von den Vaischnavas, daß sie auf das Erscheinen eines selbst-leuchtenden acaryas warten. Schließlich ähnelte die Situation der der Gaudiya Math in 1936/37.

- Er wollte, daß das ritvik-System nach seinem Verscheiden fortgeführt wird, da in dem Brief vom 9. Juli kein Verfallsdatum für die ritvik Anweisung vermerkt war. 

- Er wollte reguläre Gurus (madhyama-adhikaris) da er oft sagte, daß er seine Schüler darin ausbildete, Gurus zu werden. Offensichtlich war diese Ausbildung nicht vollständig, da er nie jemanden ernannte, denkend, er sei qualifiziert.

- Er ernannte elf Gurus. Hierfür gibt es keine Beweise.

- Er hat es nicht 100% klar gemacht, da er gedacht haben mag, daß die Gottgeweihten eine der oberen Optionen bevorzugen würden und die anderen aus persönlichem Gefühl heraus ablehnen würden. Auf diese Art würde er eine Anzahl von Optionen offen lassen und so möglicherweise mehr Gottgeweihte in aktivem Dienst halten, anstatt sie, gegen ihren Willen, zu eine der Optionen zu zwingen.

Die Veden sagen, dass ein acarya an seinem Erscheinungstag und an seinem Verscheidungstag direkt zugänglich ist. Was ist, wenn Shrila Prabhupada seine Barmherzigkeit so erweitert hat, dass er sich an allen zukünftigen Tagen für diejenigen zugänglich gemacht hat, die ihm folgen möchten? Vielleicht, bis ein selbstleuchtender acarya erscheint? Ich weiß es nicht! Entscheiden sie selbst!

Wenn jemand unbedingt einen "lebenden Guru" verehren will, dann ist das seine Wahl. Er sollte aber zumindest diejenigen, die Schrila Prabhupada verehren möchten, in Frieden lassen!

Meiner bscheidenen Auffassung nach, ist das ritvik-Einweihungssystem auch für die Zeit nach seinem Davonscheiden, das von ihm bevorzugte. Die ersten Zeilen der Konversation zwischen ihm und seinen GBC-Schülern vom 28. Mai 1977 belegen dies recht eindeutig. Die restliche Diskussion in dieser Konversation bezieht sich auf Gurus, die er durch Ernennung autorisiert hätte. Eine solche Legitimierung durch Ernennung hat aber nie statt gefunden. Habe persönlich nichts gegen "reguläre Gurus", die Frage ist nur, wann solche ernannt wurden.